Guten Morgen,
mich plagt seit zwei Jahren beim T89 [NG] das Quattroproblem eines unsanften Lastwechsels beim Einkuppeln/ Gangwechsel oder plötzlichen Gasgebens.
Anfangs noch ein schlagen welches sich nach dem tausch des schadhaften Getriebes besserte. Seit dem ist es mehr wie ein Spiel im Antriebsstrang
welches einfach nicht wegzubekommen ist.
- Getriebe ausgetauscht
- Getriebelager neu
- Kardanwelle inkl. Mittellager neu
- Difflager meines erachtens Spielfrei
Zwischenzeitlich hatte ich die Idee den Antriebsstrang am Mittellager unter Spannung zu setzen in der Hoffnung ein mögliches Spiel damit unter Kontrolle zu bekommen.
Dabei drückte ich das Mittellager in Längsrichtung zum Getriebe hin und schraubte es dann fest.
Es funktionierte sehr gut, bis darauf dass das Mittellager nach ca 30km abriss. Und zwar mit einer so groben Unwucht dass man nicht einmal mehr in Schrittgeschwindigkeit damit fahren wollte. > Auf Hänger abschleppen.
Ungewöhnlich denn ich war zuvor schon Monatelang mit einem abgerissenen Mittellager gefahren und hatte dabei keine Unwucht. Egal.. nebensächlich.
Auch baute ich mir kürzlich die Kardanwellen-Lehre nach.
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Ich bildete mir ein dass es bei der ersten Probefahrt besser war als zuvor aber vielleicht war es wirklich nur Einbildung denn schon tagsdrauf war alles wieder wie immer.
An dieser Stelle eine Frage. Es wurde gesagt die Welle solle schnurgerade ausgerichtet werden. Sowohl links/ rechts als auch in der Höhe.
Die Höhe ist ja eigentlich durch diese Büchsen zwischen Mittellager und Unterboden vorgegeben. Hat schon jemand die Erfahrung gemacht dass es nötig gewesen wäre dort
noch etwas mehr unterzulegen oder zu reduzieren?
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Ich glaube sowieso nicht mehr dass das Problem einzig in der Ausrichtung der Welle begründet liegt. Da muss noch irgendwas Anderes sein,
daher wäre ich für jeden Hinweis dankbar.
Mein nächster Schritt sieht vor eine Kamera am Unterboden zu heften um eine mögliche Bewegung der Teile zu beobachten.