Vorteile Ventiltrieb mit mechanischen Tassenstößeln KV/JS?

  • Glück auf,



    Ich würde gern meinen KV-Motor etwas oben raus optimieren, jedoch nicht die Charakteristik verändern. Angezielt wird unter anderem eine Drehzahlanhebung auf 7200upm (welche original der 20V Sauger 7A hat). Ich habe einen Zylinderkopf mit mechanischen Stößeln und neuer großer Wasserbohrung durch Zufall rumliegen (Stammt aus einen 84er Passat Mkb: JS, 2,0 L). Ich bin noch selber nie einen mechanischen Kopf gefahren oder habe ihn in Aktion erlebt. Es stellt sich mir die Frage ob überhaupt ein Wechsel auf mechanischen Ventiltrieb lohnt.


    Bin ich rechtens der Annahme:
    - dass ein mechanischer Kopf deutlich Drehzahlfester ist?
    - und effektivere Nockenwellengeometrie nutzen kann?
    - (Wozu haben die dann Hydro überhaupt erfunden...?)



    - gibt es vernünftige Nockenwellen für den mechanischen Kopf, die ähnlichen Schub von unten raus haben wie die KV-Welle?
    - gibt es die großen 40er Ventile original VAG auch für den mechanischen Ventiltrieb?
    - ist der mechanische Kopf deutlich hörbarer in Warmen Zustand (besitze "Sportauspuff")


    Grüße
    Norbert

  • Bin ich rechtens der Annahme:
    - dass ein mechanischer Kopf deutlich Drehzahlfester ist?
    - und effektivere Nockenwellengeometrie nutzen kann?
    - (Wozu haben die dann Hydro überhaupt erfunden...?)


    Hallo Norbert,


    drehzahlfest ist vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Hydrostössel können bei hohen Drehzahlen "aufgepumpt" werden, dadurch kann es sein, dass Ventile nicht mehr ganz schließen. Dazu kommt, dass die mechanische Festigkeit gegenüber Tassenstössel schlechter ist und somit der Kraftschluss Nocke/Ventilschaft nicht so exakt ist und sich das minimal auf die Steuerzeiten auswirkt.


    Hydros sind halt wartungsfrei bis über 100 TKM, sofern man immer genug und sauberes Öl hat und nicht zu hohe Temperaturen, denn Gaseinschlüsse im Öl würden auch sehr kontraproduktiv auf den Kraftschluss wirken.


    LG, Hannes

    Audi Coupé GT 1987 NG2 Herbert (Lago met.)

    Audi Coupé GT 1987 NG1 Hermann (Satinschwarz met.)

    Audi Coupé GT 1987 JN - Umbau auf PV Hermine (Lago met.)

    Audi A5 Coupé 2010 2,7 TDI Schalter (Granatrot Perleffekt) (Fährt meine Ex damit)

    Audi A6 Quattro Limo 2019, 3,0 TDI Automat Typ 45 (Tangorot met.) (Dienstwagen)

    Mein erster Thread hier Profirat

  • alles Quatsch wenn du nicht dauerhaft über 7000 U/min drehst sind Hydrostößel auch durchweg ok.


    Da man mit den Straßenmotoren eh keine Wellen mit großem Nockenhub fährt ist das mit den Hydros kein Problem.



    ne schöne 272 iger Welle rein,oder die etwas zackigere 276 Schrick,aber auch das Umfeld muss passen,sonst ist es vergebene Liebesmüh und die Hydros werden erst in ganz anderen Dimensionen zu Problem,wo wir von Rennmotoren reden.

    NSU TT

    NSU TT im Aufbau !!
    NSU TT Rennfahrzeug
    Audi 80 GTE quattro (PV)

    Audi S6 20v turbo
    VW K70 LS

    VW Golf GTI 16V Rallyefahrzeug

    VW Golf GT syncro






    http://www.nsu-bergrennsport.de/

  • alles Quatsch


    nein, die Aussagen stimmen.


    Ich habe das allgemein beantwortet zur allgemeinen Frage, ohne auf einen speziellen Motor einzugehen.

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    Mein erster Thread hier Profirat

  • Hannes: deine theoretischen Einwände sind auf normal genutzte Motoren nicht anzuwenden,glaub es mir oder lass es einfach.



    Ich bin seit 25 Jahren mit VW/Audi Motoren im Motorsport groß geworden und fahre selber seit 6 Jahren ne 276 iger Welle in meinem GTE Quattro.

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  • Hannes: deine theoretischen Einwände sind auf normal genutzte Motoren nicht anzuwenden,glaub es mir oder lass es einfach.


    glaub ich dir, hab ich auch nicht behauptet

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    Mein erster Thread hier Profirat

  • Schön hier bei euch ! :thumbup:

    alles Quatsch

    :D

    Straßenmotoren eh keine Wellen mit großem Nockenhub

    ..über 300 Grad....

    dauerhaft über 7000 U/min

    ...und dauerhaft über 7000 1/min...
    ...dann steigen Hydro's schon mal aus, bzw. sind ungeeignet....
    .....wer hier ist in diesem Bereich - auf der Straße - unterwegs ????

    40er Ventile gibts. Die sind vom DX oder so

    ....oder so vom NF/NG.

    groß geworden

    ...groß isser geworden der Martin ! :thumbsup:

    Gruß Frank.


    Nur zum Spaß: Audi Coupe GT 5E, Typ 81, EZ: 13.03.1984, MKB: KE+
    Meine Coupe website: www.GT5E.de

  • Da mein Auto die Einführung der Hydros um paar Produktionswochen verpasste, und ich gerne alles schönrede, würde ich behaupten, daß die Hydros bei Hobbyautos aber auch keine Vorteile bringen (weil Fehlerquwelle und bei der niedrigen Laufleistung eines Spielzeugautos die Ventile eh praktisch nie nachgestellt werden müssen).
    Ich würde in keine Richtung umrüsten, sondern damit leben, wie es bei dem Wagen gerade ist.


    Nebenbei: Beim TD ist eine Umrüstung gar nicht möglich, ein Hydrokopf kann nicht auf ein vor-Hydro Motorblock montiert werden (obwohl beide Motoren "CY" sind). Es fehlen paar Ölbohrungen. Könnte sein, daß es beim Benzinmotor auch so ist (obwohl ich da nie nachgeschaut habe).

  • Fahre Hydros im 16V bis 7600 1/min an 11.4mm Hub, kein Problem bisher! 7200 1/min geht. Standardtassen sind je nach Plättchen sehr schwer, was den hohen Drehzahlen nicht gerade entgegenkommt. Je höher die Ventilbeschleunigung, desto mehr spielt das Gewicht eine entscheidende Rolle. Aber auch da sollten 7200 1/min kein Problem sein.


    Man kann Hydroköpfe umrüsten, da gibts extra Caps für.

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