markig passend eu verfassung

  • hoi


    Die EU verfassung wurde von Deutschland mit 663 gegen 80 millionen stimmen angenommen.



    mfg eltom

  • hehe bildzeitung oder was, hab ich auch heute oder gestern gelesen.


    kann man aber nicht viel draiuf geben auf solche artikel, ausser einer sache mit der sie immer ins schwarze treffen: die meißten politiker und gewerkschaftsbonzen sind arschlöcher. :bunny:

  • Es ist aber schon eine tolle Demokratie, die wir da haben. War beim Euro doch genauso- kein Mensch wills haben, aber gut, das das Volk so aufopferungsvolle "Volksvertreter" hat, die einen das Denken abnehmen, sogar wenn Sie es nicht können.


    Aber soweit ich mich erinnere, ist die EU- Verfassung gar nicht mit unserem Grundgesetz zu vereinbaren, da es nicht möglch ist diese ganz oder teilweise ausser Kraft zu setzen, was mit der Verfassung aber zwangsläufig notwendig wäre.


    Ich bin jedenfalls gegen eine EU Verfassung, meiner Meinung nach, haben wir sowieso durch die EU mehr Nachteile als Vorteile.


    Gruß

  • ich beneide Euch nicht um die EU...
    momentan sind wir davon in der CH noch verschont und leben auch noch in einer Demokratie in welcher wir ca 4 mal pro Jahr über Sachthemen abstimmen können.

  • Ich find das mit der EU absolut scheiße, vor allem seit dem Euro. Alles ist teurer geworden seitdem.


    Übrigens ich hab das nicht so ganz mitkriegt, alle reden immer von der misslungenen EU-Verfassung, um was gehts da eigentlich genau (Kurzfassung reicht).


    BG

    Audi 80 2T EZ 06/82

    Audi 80 GTE EZ 03/83

    Audi 80 CD EZ 07/83

    Audi 200 5E EZ 06/81
    Audi 200 quattro EZ 11/85

    Audi 100 CS quattro EZ 02/86

    Audi 100 Avant turbo quattro EZ 01/87

    Audi 100 turbo EZ 12/87

    Audi 100 Avant 2.3 E quattro EZ 02/88

    Audi 200 quattro Exklusiv EZ 08/88

    Audi 90 quattro EZ 90

    VW Golf II GTD EZ 05/86

    MB 308 TSF Metz Feuerwehr EZ 04/81

  • @BG
    Ich als NICHT EU-Bürger probiers mal folgendermassen zu erklären:
    (bitte korrigieren)
    Aufgrund der Osterweiterung der EU, muss man die Bürokratie und die Verwaltung der EU anpassen, damit sie handlungsfähig bleibt. (Mehr Mitglieder, mehr Meinungen..)
    Natürlich ist das nur ne supergrobe Beschreibung, die Massnahmen dazu wären in diesem Gesetz.
    Jetzt haben die Franzosen NON gesagt, anscheinend laut den Medien, weil sie allgemein der Regierung mal n Tritt geben wollten und weli sie mit der EU nicht zufrieden sind, dasselbe bei den Holländern. Bei ihnen allerdings zählt ihr NE nur als "beratende STimme" wie ich das verstanden habe. (Brun und Co korrigiert mich bitte gegebenenfalls!!)


    einige Völker können sich das erste Mal zur EU äussern...

  • In der EU-Verfassung sind genauso grundlegende Regeln aufgestellt wie in unserer Verfassung, dem Grundgesetz. Nur sind es in der EU Verfassung nur wenige Regeln die für alle Länder gleich sein sollen, der Rest wird durch die Verfassung des Landes weiterhin geregelt.
    Sprich: Es geht um eine Änderung des Grundgesetzes, was auch durchaus möglich ist.


    Ein Beispiel ist z.B. das Antidiskriminierungsgesetz. In Deutschland haben wir keinen Schutz der Minderheiten, und darum soll ein eigenes Gesetz dazu geschaffen werden, da den Politikern in Berlin die EU-Verfassung dazu noch nicht scharf genug ist. Dabei ist die völlig ausreichend, aber das erzähl denen mal.


    Ob die EU nun positiv oder negativ ist sei mal dahingestellt. Fakt ist nur, das wir sie nicht mehr verhindern können und das alle nicht darauf eingestellt sind. Alle Länder sind bisher noch nicht anpassungsfähig. Würde eine vernünftige Regelung der Kosten, Verdienste und und und für alle gelten, dann ist auch das negative mit Billiglöhnen und allem drum und dran nicht mehr gegeben und wir hätten ein System der Wirtschaft wie in den USA wo es auch gut läuft. Nur wenn in Deutschland einer sagt wir senken die Kosten jubelt jeder, heißt es dann noch gleichzeitig geht der Verdienst runter ist man unten durch.


    Wir leben nun mal in diesen Zeiten der Globalisierung und daran müssen wir uns gewöhnen, ob wir es wollen oder nicht.

  • Zitat

    Original von Marc R.
    Jetzt haben die Franzosen NON gesagt, anscheinend laut den Medien, weil sie allgemein der Regierung mal n Tritt geben wollten und weli sie mit der EU nicht zufrieden sind, dasselbe bei den Holländern. Bei ihnen allerdings zählt ihr NE nur als "beratende STimme" wie ich das verstanden habe. (Brun und Co korrigiert mich bitte gegebenenfalls!!)


    Das stimmt schon, aber da dass NEE hier so kräftig war, hat die Regierung im Gründe keine andere Wahl als zu gehorchen. Im Gründe ist das ja auch mal gut - etwas mehr demokratie schadet nicht in diesem Land.


    Ich habe aber den Eindruck dass die Abstimmung hier auch mehr als Regierungshinterntritt gemeint war. Da reichte für viele schon die teure Euro - wobei ich immer noch der Meinung bin, die Preiserhöhungen liegen nicht an der Euro, sondern an der Inflation. Die nochmal dadurch angekurbelt wurde dass viele Geschäfte einfach mit Preiserhöhungen die Situation ausgenutzt haben, weil die meisten Käufer ja noch eine Weile in den alten Zahlen weiter rechneten.


    Gut, über das EU-Grundgesetz kann man ewig diskutieren (habe ich auch schon gemacht), aber im Gründe war damit nicht so viel Falsch, fand ich. Das Grundgesetz ist zu 3/4 identisch mit den Verträgen die heute schon existieren. Das andere 1/4 hatte schon im Ansatz einige gute Punkte - etwas mehr Flexibilität und weniger Bürokratie in der EU.


    Aber klar ist ja, dass die EU-Entwicklungen vielen Bürgern einfach zu schnell gehen. Und das äussert sich dann in dieser negativen Abstimmung.


    Übrigens habe ich JA gestimmt, denn ich habe (ehrlich!) im persönlichen Leben bisher nur positives von der EU. Zum Beispiel: bessere Chancen auf der Arbeitsmarkt, da man leichter ins Ausland arbeiten gehen kann; grössere Freiheit wg. freies Personenverkehrs und nicht mehr diese nervende (und teure!) Wechselei von Gulden auf D-Mark auf Francs auf wasweissich an der Grenze.

  • Eigentlich ist einer der Hauptpunkte der EU Verfassung, daß die einstimmigkeit der Ergebnisse abgeschafft werden sollte. die bisherigen Staaten hatten oft das Problem, daß sich immer der eine oder andere Quer gestellt und Entscheidungen blockiert hat. Bei 25 Mitgliedern wird die EU entscheidungsunfähig


    Dann soll ein EU Außenminister ernannt werden und ewinige weitere Kleinigkeiten.


    Die EU Gegner stellen das Ganze als Gleichmacherei hin und drohen, daß alle Nationalen Unterschiede verschwinden sollen (ic sehe das nicht so).


    Was IMHO oft vergessen wird, ist, daß die Politiker in der Regel das Positive als Erfolg Ihrer Politik und alles Negative als "Beschluß von Brüssel" verkauft wird.


    Ich bin "pro - EU". Die EU ist nicht nur der Euro, unter dessen Einführung ich genau so leide wie Ihr. Aber ich genieße es, ohne langwierige Kontrollen über die Grenzen zu fahren. Dank der Schweizer Abstimmung ist das ja demnächst auch in die Schweiz möglich. Durch die Freizügigkleit im Warenverkehr haben wir alle Vorteile. Europa bedeutet nicht, daß ein Haufen von Billigarbeitern allen die Jobs wegnimmt.


    Die Nachteile entstehen durch den Wasserkopf der Verwaltung, die viele überflüssige Regelungen trifft und unnötige Einschränkungen macht. Warum muß ich meine Margarine von England her importieren und warum soll die englische Schokolade "Vegelade" heißen? Wen interessiert's? Solange es nicht gesundheitsschädlich ist, soll man doch tierische Fette in Margarine und pfanlzliche fette in die schokolade tun dürfen!



    So much for my two cents.

  • Nun ja, so einfach, wie es hier dargestellt wird, ist es nun aber nicht. Leider bekommt man von der EU-Verfassung nur immer die postiven Änderungen aufgetischt. die negativen werden wohlweislich zum größten Teil verschwiegen. Reisefreiheit ohne Grenzkontrollen gibt es schon seit dem Schengen-Abkommen (welches die Schweiz nun auch ratifiziert hat), ist also insoweit nicht unbedingt der EU anzulasten. Wechselkurse auf einheitlicher Basis des Euro sind dann ok, wenn in allen Ländern gleiche Bedingungen herrschen. Davon sind wir noch meilenweit weg, oder warum ist dann ein VW/Audi in DK immwer noch teurer als in D? Und die Sache mit dem freien Arbeitsmarkt ist auch nur Augenwischerei, denn wenn eines der 10 neuen Beitrittsländer sich entschließt, seine Arbeitnehmer für nen Appel und nen Ei arbeiten zu lassen, müssen gemäß EU-Verfassung die anderen Länder dies bei sich ebenfalls erlauben.


    Bisher hat ungefähr die Hälfte der 25 Länder abgestimmt, die Mehrheit davon ist für eine EU-Verfassung. Was auffällt, ist jedoch, daß es die neuen Beitrittsländer sind, die für die Einführung der EU-Verfassung sind, wogegen die "alten" Länder sich mehr gegen eine EU-Verfassung aussprechen. Dummerweise sind die NEIN-Sager aber auch die Hauptzahler der EU. D, F und GB bestreitem einen nicht unerheblichen Teil der EU-Finanzen.


    Gleichmacherei innerhalb der EU ist auch so ein Thema. Alles für alle gleich. Prima, wenn es denn so wäre. Gerade ist Erdbeerzeit. Die Mindestwerte für Pestizidrückstände sind EU-weit unterschiedlich, in P liegen sie höher als in D. Sind die Menschen in P "abgehärteter" als die in D, oder sind das in D nur Weicheier, die nix vertragen? Oder ist der Regierung in P die Gesundheit ihres Volkes nur weniger wert?
    Und das deutsche Reinheitsgebot fürs Bier wird dank EU-Recht auch allerorts ausgehebelt, und mal ehrlich, wer mag Bier mit Kirschengeschmack? Ok, es gibt auch einen Markt für Cherry-Coke.
    Und Sicherheitsstandards für u.a. Atomkraftwerke? Sind auch EU-weit unterschiedlich. Und selbstverständlich machen Kontaminationswolken an Ländergrenzen halt, oder?


    Europa soll nach außen mit einer Stimme reden und sogar einen Außenminister bekommen. Einheitliche Stimme? Wie wars bei letzten Eurovison Song Contest, (daß Deutschland Null Punkte von den meisten Ländern erhalten hat, lassen wir mal außen vor), da haben sich die Balkan-Staaten gegenseitg die Punkte zugeschoben. OK, das Beispiel hinkt vielleicht etwas, aber es zeigt im Grundsatz, daß die Vielstaaterei in Europa noch nicht tot ist und es noch viel zu tún gibt, bis da eine einheitliche Linie drin ist.


    Wenn ich mir ansehe, wie lange es gedauert hat, bis aus der EWG die EG und dann die EU geworden ist, frage ich mich, warum jetzt plötzlich alles so rasend schnell gehen muß. Die Vergrößerung von 6 auf 9 Staten hat schon Zeit gebraucht, und die Erweiterung auf 15 war auch nicht von jetzt auf gleich zu realisieren. Aber nun kommen mit einem Schlag 10 weitere Staaten hinzu. Kann de EU das wirtschaftlich und politisch verkraften?


    Es gibt schon einen Staatenbund, der aufgrund ähnlicher Problematik (Finanzierung) zu einem Debattierclub "verkommen" ist, die UN. Soll es der EU genauso ergehen? Warum muß der Staat bis hinein die letzte Entscheidung innerhalb einer Familie eingereifen? Sind die Menschen so dumm, daß sie ihre Belange nicht selbst regeln können und brauchen sie dazu wirklich eine weitere Administration?

    Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen“ – Mark Twain
    Die deutsche Sprache ist Freeware, Du darfst sie benutzen, aber sie ist nicht Open Source, Du darfst sie nicht verändern.
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    Mit vier, spielt fünf.


    Gruß J :) chem

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