Hallo, liebe Auskenner!
Meine B2-Limousine (Grundmodell ohne jeden Firlefanz) ruckelt seit längerem stellenweise extrem.
So ähnlich, wie wenn man mit einem kaltem Motor ohne Choke im hohen Gang das Gaspedal durchtritt.
Auf langen Autobahn-Steigungen beschleunigend im hohen Gang aber aus niedriger Geschwindigkeit hatte ich den Fehler gelegentlich auch schon mal.
Der EP-Motor (1300 ccm/60 PS/Tassenstößel) hat 300.000 km drauf.
Mal eine detaillierte Beschreibung des Fehlers:
Der Motor ist schon richtig warm gefahren, über 20 Kilometer.
Ich stehe nun an der roten Ampel und fahre normal gemächlich los, rechts um die Ecke.
Im zweiten Gang: ruckeln
Hochschalten in den Dritten: ruckeln.
Aber immer nur wenige Sekunden im Teillastbereich.
Der bisher gesunde Motor würde in diesen Momenten stehen bleiben, wenn der Wagen mit eingelegtem Gang nicht schon rollen würde.
Das gibt natürlich unangenehm harte Schläge in Getriebe und Antriebsstrang
Wenn ich ganz, ganz zaghaft beschleunige mit dem Fußpdal, ist der Effekt weg bzw. kaum merklich.
Außerdem ist der Effekt bei kalter Witterung (Herbst) viel stärker, als bei Sommertemperaturen.
Außerdem zeigt die AU-Messung plötzlich horrenden 4,8 Prozent CO-Wert (=unzulässig). Obwohl die vergangenen 10 x TÜV in 2 Jahrzehnten die Abgaswerte immer perfekt waren, ganz ohne Nachjustierung am Vergaser.
Wenn ich mit kaltem Motor morgens wegfahre, wirkt es so, wie wenn der Motor sekundenweise nur auf drei Zylindern läuft. Kerzen und Zündkabel sind aber gut.
Luftfilter ist nicht neu, aber gut. Dem Leerlauf ist nichts anzumerken, die nominelle Höchstgeschwindigkeit wird erreicht.
Was ist eure Meinung zu dem Fall?