Beiträge von Achtziger

    Ja vielen Dank für eure hochinteressanten Beiträge!


    Da vorstehend so viel über Gutachter und Gutachen gesprochen wurde:


    Vor ungefähr fünf Jahren ist mir auf einem Autobahnparkplatz rückwärts ein Lastzug in den rechten, vorderen Kotflügel reingefahren. Der hatte da seine Pause gemacht und ist dann einfach zurückgestoßen, als ich hinter ihm vorbei wollte.


    Zwar hatte der im letzten Moment noch gebremst, aber doch zu spät und auf Höhe meines Vorderrades war von dem eckigen Heck des LKW ein tiefer Knick im Kotflügelblech. Aber nicht schlimmer, Karosse und Haube blieben ganz, ganz knapp völlig heil. Die Halterin, eine große Spedition mit tausenden LKWs, hat den Schaden selbst abgewickelt. Die hatten eine eigene Schadensabteilung wie eine Versicherung, bis ca. 2500,- Euro wickeln sie selbst ab, sagte mir die Sachbearbeiterin, ich soll ein Foto einschicken vom Auto.


    Gesagt, getan, und die Person schrieb mir, daß ihre Fachleute den Zeitwert meines Audi auf 2500,- Euro schätzen. Somit wurde der Schaden komplett bezahlt, einen guten, gebraucht beschafften Kotflügel ließ ich von einer Werkstatt mit Rechnung vorbehandeln, lackieren und montieren. Ich glaube, so um 1200,- Euro wurden bezahlt.

    Bei einem Brot-und-Butter-Modell geht es ja jetzt nicht um +/- 10.000€. Da liegt man mit der eigenen Einschätzung vielleicht mal 1 - 2.000€ daneben.


    [...............]


    Ich persönlich finde das ganze nicht verwerflich.


    [JUUUBEL!!!]


    Meine Preisvorstellung für meinen etwas unschönen Alltags-Achtziger liegen ja noch nicht mal bei +/- 10.000,-!!!!! sondern sogar nur innerhalb der Toleranz, die du ebenfalls nennst.


    Jeeessess! Da muss ich ja sofort aufstocken :$%) :P== :D   :love: 8)


    Bei meiner VHB dachte ich allerdings nicht zuletzt an Interessenten aus unserem Kreis der hilfreichen Forumsteilnehmer.


    Nee, verwerflich sind solche Überlegungen ganz und gar nicht. Ohne Not als Verkäufer einen Wegwerfpreis anzubieten wäre sogar als asozial jenen Haltern gegenüber zu werten, die ordentlich für ihre Erwerbung gezahlt haben.


    Danke übrigens an alle, die Interesse an der wichtigen Debatte haben, und hinterlasst ruhig weitere Meinungen zum Thema!

    :)

    Hallo geschätzte Auskenner,


    wie kann man eigentlich den aktuellen Verkehrswert eines zugelassenen und fahrbereiten und auch zum täglichen Fahren genutzten Achtzigers einigermaßen zutreffend ermitteln, bevor das Fzg zum Kauf angeboten wird?


    Das jetzt 38 Jahre alte Fzg (Brot- und Butter-Modell) soll auf einem Portal angeboten werden. Reichtum wird nicht angestrebt, aber fair soll es zugehen.


    Die Frage deshalb, weil ich meinen Achtziger verkaufen möchte. Es stehen zu dem Fzg wegweisende Entscheidungen an, die mich überfordern, daher steige ich jetzt lieber aus.


    Ich sehe da zwei grundsätzliche Punkte, und zwar in Bezug zu dem potentiellen Käufer (nachfolgend "Interessent" genannt).


    Einerseits sucht ein potentieller Interessent solch ein altes Fzg vielleicht komplett als reinen Teileträger (Ausschlachtung). Ein Teilehändler hat da sicher konkrete Wertvorstellungen.


    Ein anderer Interessent sucht aber vielleicht solch ein brauchbares Fzg, um es ohne großen/unverhältnismäßigen Aufwand wieder 'herzurichten/auf Vordermann zu bringen' und dann selbst zu fahren.


    Im zweiten Fall sehe ich einen Spielraum für eine spätere Wertsteigerung des Fzg, auf die der Interessent wohl "spekulieren" dürfte. Das heißt, diese Überlegung dürfte bereits in die Kaufpreis-Vorstellung desjenigen hineinspielen. Daran sollte sich wiederum meine VERkaufspreis-Vorstellung orientieren.


    Eine dritte Möglichkeit wäre es, das Fzg ab heute zehn oder zwanzig Jahre in die Garage zu stellen und erst zu Rentenbeginn auf den Fzg-Markt zu bringen, dazu sind jedoch laufende Stellplatz-Kosten/-Investitionen von sagen wir mal im Schnitt 50,- Euro je Monat anzurechnen.



    Wie ist eure Meinung zur Wertermittlung/Preisfindung? Oder sollte ich morgen einfach zum Schrottplatz/Verwerter/Recycler fahren und mir Kopfzerbrechen sparen? :rolleyes: :/ :huh:



    Ich sollte noch hinzufügen, daß solche systematischen Überlegungen alle Halter bzw. künftigen Halter betreffen.

    Osram-H4-LEDs hatte ich dran, leuchten weiß, mit normaler Netzhaut betrachtet.


    Und wie gesagt: Des Nachts kann das praktisch fast kein Schwein erkennen, ob ein vorschriftsmäßiger Veteran hinter den beiden LEDs hängt oder ein fünfeckiges grünes UFO --- passt also dazu, argumentativ gesehen. Und des Tages sind die LEDs ja eh aus.


    Zu Veteranenveranstaltungen mit geprüften Zulassungsbeschränkungen steckt man einfach die alten H4 wieder rein, Trick 17.

    In Bezug zum Umbau des Veteranen auf neumodisches LED-Leuchtmittel könnte man dem Herrn Intschenijör am Ende der Verhandlung mit dem Argument kommen, daß das rollende Alteisen im Dunkeln ja gar nicht oder fast nicht zu sehen ist und somit der optische Eindruck vom Veteranen durch die elektronische Leuchte im Grunde nicht gestört werden KANN!


    Entweder nickt er das nun zufrieden lächelnd ab oder er jagt dich tobend vom Hof. Probieren geht über studieren!



    Im Grunde wird von den subalternen Stellen auf Geheiß viel zu viel Geschiss um die LEDs gemacht.


    Denn die LED in der Birne bildet im Prinzip auch nicht mehr nach, als nur einen zylinderförmigen Photonen-Strahler (Neusprech: Emulation), der dem des herkömmlichen Drahtwendel entspricht.


    Wenn die Lampe wirklich so problematisch wäre, wieso eigentlich darf dann praktisch jeder Depp die Erstausrüstung seines Kfz nachher durch alle möglichen Halogen-Fabrikate mit Prüfzeichen aus dem Baumarkt ersetzen, ganz ohne behördliche Nach-Abnahme?


    Meiner Meinung nach sollte künftig folgende Vorschrift gelten:


    Wenn der Prüfer nach der "Umrüstung" auf LED im Leuchtkasten festgestellt hat, daß das neue Bild den Vorschriften entspricht....


    https://boxenteam.com/wp-content/uploads/2023/06/PH2066-5x5-1.jpg

    (professionelles Scheinwerferprüfgerät)


    ....muss es heißen: "Danke, Kasse, Auf Wiedersehen!"


    Dennoch ist man natürlich unseren engagierten Usern sowie den Herstellern sehr dankbar, daß sie sich bis dahin so viel Mühe geben!

    :)

    [ verkauft. Audi-Mechatroniker hat übernommen! :) ]



    Hallo liebe Auskenner,

    biete meinen 80er an. Grund: überfordert mich inzwischen zeitlich, technisch, körperlich.


    EZ 06/1985, ca. 350.000 KM. KI wg. defektem Tacho vor ca, 15 Jahren getauscht, seitdem KI mit Drehzahlmesser und kleiner Uhr.

    Das bekannte Kurz-Chassis mit 2 Türen und 4-Gang-Schaltung. Zugelassen und fahrbereit, TÜV müsste noch ein Jahr drauf sein.


    2. Hand. Der Wagen wurde von mir 23 Jahre lang gefahren, überwiegend Langstrecke. Technisch gewartet und wurde vor einigen Jahren neu in Original-Farbton (weiß) in einer Werkstatt vorbehandelt und lackiert.


    Der Motor ist ein Gedicht, verbraucht keinerlei Öl, Ölwechsel wurde ca. 30mal ausnahmslos mit Mobil Formel1 Vollsynthetic gemacht!


    Zwei kleinere Unfälle mit Blechschaden, einer davon nur teilrepariert, aber irrelevant.


    Neuer Kühler u. Ventilator-Motor vor einem Jahr.


    Unter Motorraum und Getriebe wurden vor 20 Jahren 2 Aluminium-Platten haargenau zugeschnitten u. montiert, was diese Gegend vor möglichen Durchrostungsschäden perfekt geschützt hat! Die Öffnungen für die beiden Ölwannen sind genau angepasst, keine Überhitzungsprobleme. Innenschalen für die Kotflügel vorne hat der Audi ja von Haus aus.


    Bilstein Gasdruckdämpfer und Federn. Liegt in der Kurve wie eine Eins, hat Restkomfort. Keine Tieferlegung, keinen Millimeter!

    Könnte bei Bedarf mit den Altteilen vom Käufer wieder zurückgerüstet werden.


    Alu-Felgen vom SEAT - einfach Plastik-Nabendeckel gegen original Audi tauschen - und fertig!


    Reifen 195-60/14 (nicht eingetragen aber völlig unauffällig, TÜV hat niemals gemeckert).


    Original-Dämpfer und -Federn und sämtliche vorhandene E-Teile werden wie folgt mitgeliefert:

    U.a. Türdichtung f. Fahrertür neu, Original-Kofferraum-Wanne aus Kunststoff, vollständiger Dachgepäckträger, Original-Räder 165-13 auf Stahl, Plastik-Radkappen, gute aber leider nicht-passende Motorhaube von einem Audi vermutlich Quatro oder Coupé (ist 10 cm zu kurz), viele Gummstopfen neu. 2 Simmeringe für Stirnräder, prophylaktisch besorgt, war aber unnötig.


    Was bis zum nächsten TÜV zu reparieren wäre: Der Auspuffkrümmer am Motor ist typischerweise oben mit kleinem Durchrostungsloch, dieses müsste geschweißt werden. Dazu muss der Ansaugkrümmer ab und mit neuen Dichtungen wieder dran montiert werden. Der AuspuffKrümmer muss dazu nicht ab - sagt mein Schrauber, der sowas schon oft gemacht haben will. Mir aber wächst das jetzt über den Kopf.... :(


    Und daher ist jetzt Schluss!


    Eine passende gebrauchte Motorhaube wurde mir von einem hilfreichen Forum-Mitglied angeboten, die vorhandene ist zwar an der typischen Stelle ganz vorne durchgerostet, aber dort geschweißt und noch brauchbar, bis ein passender Ersatz da ist.


    Optisch ist das Auto jetzt ungepflegt, aber kein kapitaler Schaden.


    Ach so: Der Fahrersitz stammt vom Golf2, der originale war gebrochen, den müsste ich noch in der Garage liegen haben. An der Sitzbank hinten ist eine Naht einige Zentimeter aufgegangen, kann aber von einem Fachmann wieder genäht werden.


    Standort: Nähe Offenbach/Main.


    Soviel ich weiß, könnte das Fzg-Chassis auch durchgesägt und das Heck mit einem Vorderwagen vom Quattro verheiratet werden....


    VHB 1500,-

    Bei Interesse bitte gleich melden, nicht zögern.


    Kann mir bitte jemand eine Empfehlung geben für ein gutes Verkaufsportal für unsere Veteranen?


    Ich muss gestehen, daß ich zuletzt vor ca. 13 Jahren einen Veteranen in einem Stück verkauft habe, das war aber über eine gedruckte Zeitschrift.

    Hallo Audi-Fans,


    ich suche eine gute Motorhaube für meine Achtziger Basis-Limousine. Die Haube sollte an der Vorderseite keine Durchrostung aufweisen.


    Vor ca. 2 Jahren hatte ich dazu eine sehr gute Haube bei einem Händler erworben, diese aber dummerweise nicht an die originale drangehalten zum Vergleich. Sah ja komplett identisch aus.


    Nun hat sich herausgestellt, daß die Ersatzhaube ca. 10 cm zu kurz ist. Und passt natürlich nicht. ;( Keine Ahnung, zu welcher Audi80-Type die gehört, vll. Coupe oder Quatttro oder so.

    Hallo liebe Auskenner,


    an meinem Achtziger B2 1300er habe ich ein Problem mit dem Choke - grob gesagt. Der derzeitige Titel des Themas ist nur ungefähr richtig.


    Kurzfassung:


    Leerlauf zu hoch. Neben der Lenksäule rechts geht ja bekanntlich eine Art Bowdenzug zum Vergaser für die Starthilfe. Der Griff am Zug ging vor einiger Zeit nicht mehr ganz zurück in die Grundstellung, sodaß der Leerlauf zu hoch blieb. Wir haben den Choke bei einem Reparaturversuch (dazu Luftfiler abgebaut) direkt am Vergaser zurück geschoben.


    Jetzt nochmal genauer:


    Ich dachte irrtümlich erst, daß das "Seil" in der Bowdenzughülle sich auflösen würde und hakelt - aber da ist ja in Wirklichkeit gar kein Seil (Litze) drin in der Hülle! Sondern ein ca. 1 mm dicker, flexibler Stahldraht. Es ist nirgendwo eine Beschädigung daran zu erkennen.


    Der Draht geht an der Frontseite des Vergasers an eine Welle, an der dann drinne im Vergasergehäuse wohl eine Verstellklappe befestigt ist, die je nach Stellung für die Spritanreicherung des Benzin-Luft-Gemischs beim Kaltstart sorgt.


    Habe ich das Konstrukt und dessen Wirkungsweise soweit einigermaßen richtig beschrieben/verstanden? Von Außen sieht man ja nix.


    Da gibt es am Vergaser noch eine Feder, die diese besagte Welle in Grundstellung zieht, wenn der Choke-Griff ganz zurück geschoben ist bei betriebswarmen Motor.


    Wir hatten dann versuchsweise den erwähnten Stahldraht abgeschraubt. Dabei ist mir aufgefallen, daß die genannte Welle beim händischen Verdrehen an einer Stelle ein bisschen hakelt.


    Das ist jetzt so aus dem Gedächtnis beschrieben, es könnte eventuell nicht einhundertprozentig mit der Realität übereinstimmen.


    Die Fragen wären:


    Die leicht hakelnde Welle am Vergaser, wie kommt das zustande? Und hat dies überhaupt eine Auswirkung?

    Ich könnte ja verstehen, wenn eine Bohrung in dem Zinkspritzgussgehäuse mit den Jahrzehnten etwas ausschlägt. Aber dann hakelt ja nix deswegen, sondern dreht die Welle noch lockerer als im Neuzustand.


    Ist der Vergaser nun schrottreif?


    Sollte der Bowdenzug des Chokes ausgetauscht werden?


    Wegen dem zu hohen Leerlauf habe ich dann mal Experimente beim Fahren gemacht, die ich früher niemals gemacht habe:


    Während der Fahrt auf der Autobahn mal kurzzeitig die Kupplung getreten und Fuß vom Gaspedal genommen, ob der Motor dann sofort in den korrekten Leerlauf von ca. 900 UPM runter fällt:


    Nein, tut er eigentlich nicht.


    Inzwischen aber schon, denn ich habe den Choke wochenlang nicht angefasst, um mögliches Verklemmen der Vergaser-Mechanik auszuschließen. Scheint wieder alles in Grundstellung gerutscht zu sein durch die Vibrationen und so.


    Derzeit ist warmes Wetter, da ist Gemischanreicherung mit Choke beim Kaltstart eh nicht wichtig.


    Was meint ihr? Wo soll man anfangen?


    Sorry für die lange Beschreibung. :)

    Neuer Kopf, ja, meine ich auch.


    Hallo, herzlichen Dank allen Tipp- und Ragebern!


    Also, der Besitzer des Audi hatte inzwischen ein paar Fachkundige aus dem Bekanntenkreis aufgescheucht, die sich einer nach dem anderen das Auto seitdem vor Ort angeschaut haben. Es wurde Wasser im Motorenöl festgestellt..... Da wurde wohl der Zyl.-Kopf von Innen durchschlagen, vermute ich. Einer der Bekannten wäre auch fähig, die Mot-Reparatur in seiner Privatwerkstatt auszuführen, allerdings sollte man mit einem Jahr Rep.-Dauer rechnen...... Es müssten in zwei Tagen Vorarbeit andere Teile abgeschraubt wreden, um an den Motor heranzukommen.


    Wie auch immer: Der Audi-Besitzer gibt auf.


    Obwohl ihm das Herz blutet hat er sich entschlossen, den Wagen - so wie er ist - abzugeben. Ich weiß, daß er viel in seinen Wagen investiert hat, er hatte die Jahre ja immer wieder davon geschwärmt, und hatte absolut vor, noch viele Jahre damit zu fahren.


    Falls Wer Interesse hat, kann sich der per PM bei mir melden, der Besitzer hat mir heute vom Tag ein paar Händi-Fotos geschickt. Das Auto steht derzeit in der Nähe der Stadt Hof (Nordbayern) auf dem Firmenparkplatz (hier ist Vogtland). Ich könnte auch ein Bildchen hier einstellen, falls das erlaubt ist. Der Wagen steht nur 20 Meter neben mir, es ist aber schon zu dunkel für eigene gute Bilder von mir (ich bin der glückliche Besitzer eines echten Fotoapparates).

    Ach du grüne Neune, sooo ein Pech für die Neuen....

    Möglicherweise ein Vorlieferant, der dieses Audi-Patent übersehen bzw. aus Kostengründen ein anderes, schlechteres Härtungs-Verfahren gewählt hatte. Schlaumeier.



    Aber jetzt möchte ich euch noch ein paar weitere Einzelheiten zu dem vorliegenden Fall berichten:


    Der kaputte Motor ist der ZWEITE (baugleiche) Motor in dem betr. Audi.


    Der Erste segnete mit Turboladerschaden vor ein paar Wochen auf der Autobahn das Zeitliche.


    Der Freund hatte dann für ca. 1000,- Euro einen Gebrauchten erstanden und von einer Werkstatt einbauen lassen. Ein paar Anbauteile stammten vom "Alten", diverse Neuteile wurden aber ebenfalls beschafft.


    Nachher lief der Zweitmotor auch perfekt, auf 500 KM überwiegend Langstrecke. Gehetzt hat er den Motor jedenfalls nicht.


    Bis halt jetzt zu dem Schaden, nur 5 KM vor dem Ziel (Arbeitsplatz).



    Die Lehre aus dem Schaden ist halt, bei solchen Reparaturen besser Nägel mit Köpfen zu machen:


    Früher nannte man Motorenüberholer meist "Zylinderschleifereien" und zur Überholung hatten die alle einen festen Plan:


    Alle verschleißbehafteten Teile im Motor erneuern, nur der Motorblock, Kopf und evtl. die Kurbelwelle blieben original.

    In den Werbeanzeigen der Firmen stand das immer mit drin.

    Vor einigen Jahren hatte ich für meinen harmlosen Achtziger nach den Kosten einer Motorüberholung gefragt, ca. 2500,- Euro.



    Naja, jetzt muss man erstmal schauen, wie weit der physikalische Schaden im Motor des TDI sich hineingegraben hat....

    Aaaauuuutsch!!!


    Danke für deine Antwort!



    Materialprobleme bei Audi.....

    Möglicherweise Härtungsfehler beim Nockenwellen-Lieferanten.



    Dem Freund werde ich nun erklären: "Wärst du doch bei deinem Achtziger geblieben!"


    Meiner hat jetzt ca. 360.000 KM drauf, ohne Ölverbrauch zwischen den Langstrecken-Ölwechseln.



    Gerne nehme ich weitere interessante Nachrichten zum Thema entgegen!

    Typ 8E/B6.

    2,5 Liter Turbo-Diesel TDI 192 PS.


    Hallo liebe Auskenner, darf ich mal mit einem daneben-liegenden Thema hier ankommen?


    Einem guten Freund ist sein Lieblings-Audi Bj. 2004 kaputt gegangen, den er jetzt seit 15 Jahren besitzt (gebraucht aus Erstbesitzer-Hand erworben). Und er weint.....


    Folgender Schaden liegt vor: Motor voll blockiert, bei Startversuchen mit dem Anlasser bricht wg. der hohen Strombelastung das Bordnetz zusammen. Die Nockenwelle ist gebrochen.


    Eigentlich wollte er mit dem FZG in top Zustand noch mindestens weitere 15 Jahre unterwegs sein.


    Wie kommt nach Eurer Meinung solch ein Schaden zustande? Welche Ursache(n)?

    Ölmangel liegt nicht vor.

    Könnte das ein Schaden sein, der in der Branche als motorentypisch bzw. ab einer bestimmten Laufleistung als typisch bekannt ist?


    Der Schaden ist während lockerem Fahren auf einer Dorfdurchfahrt aufgetreten.


    Ist der Schaden vorraussichtlich kapital oder ließe sich noch was machen?

    Hallo,


    aus praktischer Erfahrung zum Thema kann ich folgendes beitragen:


    Meinem B2 Bj. 06/1985 (Facelift) in absoluter Grundausstattung mit 1300 Kubik und 60 PS (Audi 80 Spar-/Armutsversion) war ebenfalls die große Uhr sowie der Kilometerzähler kaputtgegangen.


    Nach längerer Suche fand sich ein gebrauchtes, funktionierendes Kombiinstrument mit kleiner Uhr und Drehzahlmesser rechtsseitig (und stimmigem KM-Stand).


    Eingebaut und funktionierte total gut und richtig. Die nötigen Drähte zur kontaktlosen Zündanlage waren schon werksmäßig integriert. Daß das E-Teil fürn Vierzylinder passen musste, wusste der Händler.


    Übrigens waren bei dem selben Fzg auch die nötigen Adern für den zweiten Rückfahrscheinwerfer schon ab Werk verlegt. Nur Plastikfassung einklipsen oder gar nur Birnchen einsetzen (ist schon Jaaahre her) - und leuchtet! Inzwischen längst augetauscht gegen zwei weiße LED-Birnchen, den TÜV interessiert das seitdem superhelle weiße Licht rein gar nicht.


    Nur mal so gesagt.

    Hhhmmm, ja...

    Allerdings habe ich kein H-Kennzeichen am Audi. Ist ein Alltagsauto geblieben, und das ist ja auch was schönes.


    Der Grund, warum das Anschlusskabel von der LED-Platine abging, hat sich inzwischen herauskristallisiert. Der dreipolige Stecker, der die Verbindung zum Bordnetz herstellt (siehe Bild im Erstposting), saß dermaßen fest in der Bordnetz-Kupplung, daß beim Herauswürgen ein Ruck zu stark erfolgte - und schwupps, zerrte es die drei Steckschuhe aus dem Konnektor heraus.


    Hier erst mal das Bild von der wiederhergestellten Verbindung zur LED-Platine:


    Osram_H4-LED_Konnektor.jpg


    Die Platine enthält beidseitig insgesamt ca. 40 bis 50 Stück aufgelötete Elektronikbauteile. Scheint mir so eine Art Inverterschaltung zu sein.


    Die Steckschuhe, die von der Schmalseite auf die Stifte in dem Konnektor geschoben werden, sind nur ca. 3 bis 4 Millimeter lang.

    Später noch ein Tipp dazu.

    ..........

    Mir ist schon klar, daß sich in das Geschriebene ohne erklärendes Foto kaum einer hineindenken will. Gestern war es schon spät und jetzt konnte ich Bilder mit Tageslich anfertigen.

    Osram_H4-LED-MR.jpg


    Heute Abend schreib ich noch was dazu, bitte Geduld.


    So, jetzt noch was zum Bild und zum Fehler.


    Das Gehäuse der LED-Lampe besteht wohl aus schwarz lackiertem Leichtmetall. Die zwei Halbschalen sind mit den zwei Schräubchen (unten im Bild), kleinste werkzeugkasten-übliche Torqx-Größe, verschraubt.


    Die elektr. Platine ist beidseitig mit SMD-Bauteilen bestückt. Am Ende (rechts im Bild) ist ein Miniaturventilator für 8 Volt DC/0,15 Amp. eingebaut, der GEGEN die Fahrtrichtung bläst.


    Das Bild zeigt rechts das Anschlusskabel mit dem 3-poligen Adapterstecker zum Bordnetz.


    Die drei sehr feinen Litzen in dem ca. 5 Millimeter dicken Kabel enden in drei winzigen, vergoldeten "Schuhen" (weiß nicht, wie die Dinger korrrekt bezeichnet werden), die auf drei Pins der Platine aufgesteckt werden. Ähneln ohne Lupe betrachtet winzigen Adernendhülsen - sind aber keine.


    Rechts oben, in der Gegend wo die Litzen im Bild enden, sieht man so'ne Art schwarzes Kästchen diagonal zur Platine aufgelötet. Darin befinden sich die genannten Pins, also das sind vergoldete Stifte. Die stehen parallel zur Platine und sind (fast unsichtbar) von der Schmalseite des Kästchens zugänglich. Das Kästchen ist ca. 1,5 Millimeter dick. Ohne Pinzette und ohne Lupe geht da eigentlich nichts.


    Daß das Anschlusskabel abgegangen ist beruht hier nicht zuletzt auf einem Fabrikationsfehler.


    Man sollte Osram das mal mitteilen, denn evtl. liegt ein Serienfehler vor. Die zweipolige Litze zum Ventilator ist nämlich mit einem Tropfen der zähklebrigen Vergussmasse an ihrem Anschlusskästchen fixiert, dort hält das. Beim dicken Anschlusskabel wurde das jedoch vermutlich vergessen. Beim Herumhantieren durch den Anwender muss das fast zwangsläufig ab gehen. Das Kabel führt schräg nach hinten aus den Gehäuseschalen raus, man kann es sich anhand des Bildes vorstellen. Daß das zwischen den Gehäuseheälften fest geklemmt ist, davon kann man durchaus reden, aber halt nicht bombenfest.


    "Abgerissen" ist da nichts, man kann es mit ruhiger Hand, Lupe und Werkzeugen wieder flicken. Fummelei halt, mein Bedarf dazu ist alters- und brillenbedingt gering..... :)

    Du hast doch 2 H4 LED Lampen da, oder? Dann öffne doch deine noch geschlossene und schaue dort nach, oder ist das nicht möglich? Oder verstehe ich hier was falsch?


    Doch, du hast es richtig verstanden.


    Die Möglichkeit besteht, aber ich will/kann aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht am Auto selbst herumbasteln. Ist ja mit Verrenkungen etc. verbunden. Bin wesentlich älter, als das Auto.... :)


    Hallo RSS4,


    danke für dein Interesse!


    Ja exakt, so habe ich die Beschriftung ebenfalls verstanden, stillschweigend.


    Nur halt: "Verstehen" bedeutet nicht unbedingt, daß es auch soo vom Ersteller der auf der Platine aufgedruckten "Nachricht" gemeint ist!


    Aber es ist natürlich naheliegend.



    Aus anderen Gründen werde ich den Titels des Themas anpassen.

    Hallo ihr Lieben,


    auf Anregung User ZUM wiederhole/zitiere ich an dieser Stelle ein früheres Posting von mir:


    ...."hat hier schon mal jemand umgerüstet und wurde die Aktion hier besprochen?


    Also, meinem Achtziger (Facelift/"schräge" Scheinwerfer) haben wir kürzlich H4-LED verpasst (Osram) Tunlichst bestellt man die LED mit den der Bezeichnung angehängten Kennbuchstaben "MR", diese "Birnen" lassen sich nämlich zerlegen für die Montage und sollten sich somit in alle/viele Varianten von H4-Scheinwerfergehäusen einbauen lassen. Es ist übrigens eine ganz einfache Umbau-Angelegenheit.


    Jetzt gibt es allerdings doch ein Problem:


    Das kurze dicke Anschlusskabel ist aus der einen H4-Elektronik heraus"gerissen". Eigentlich wurden nur die drei Smart-Steckerchen von den Pins abgezogen, mit Lupe und einer Pinzette könnte ich sie wieder aufstecken. Die drei Adern haben die Farben rot, schwarz und weiß (also vermutlich Masse (Minus), +12-Volt Abblendlicht, +12-Volt-Fernlicht). In welcher Reihenfolge kommen die wieder auf die Pins drauf?


    Hat jemand mal ein Foto von der geöffneten/zerlegten H4-LED? Bei Youtubb habe ich nachgeschaut, ob einer so'n Dingens schon mal zerlegt hat (teardown, disassemble etc.) War aber nix.


    Danke für'n Tipp!"


    Mir ist schon klar, daß sich in das Geschriebene ohne erklärendes Foto kaum einer hineindenken will. Gestern war es schon spät und jetzt konnte ich Bilder mit Tageslich anfertigen.

    Osram_H4-LED-MR.jpg


    Heute Abend schreib ich noch was dazu, bitte Geduld.