Hallo Leute!
Ich hab mal ein etwas Typ81/85-fremdes Problem. Ein Kumpel von mir fährt einen 87er Audi 100 mit dem NF1 Motor (136PS, KE-Jettronic), der schon seit geraumer Zeit immer mal wieder besser oder schlechter läuft und mal mehr, mal weniger, aber eigentlich immer zu viel verbraucht. Wir haben schon viel probiert, aber das richtige "Aha"-Erlebnis war noch nicht dabei. Lambda ist iO, Falschluft mehrfach ausgiebig geprüft und für iO befunden, auch sonst passt erstmal alles.
Gestern haben wir uns dann mal einen Adapter besorgt, mit dem man den Druckstellerstrom im Innenraum via Multimeter verfolgen kann. Ergebnis war das folgende:
Leerlauf: pendelt um 0mA (iO)
Teillast: pendelt zwischen 1,4 bis 4,6mA (nicht iO, sollte auch um 0mA pendeln)
Schubabschaltung: -58mA (iO)
Vollast: 6,xxmA (nicht iO, sollten 8mA sein)
Aus diesen Zahlen schlussfolgern wir, dass der Drucksteller nicht richtig eingestellt ist, sodass er dauerhaft anfettet, was den erhöhten Verbrauch erklären würde. Auch vermuten wir, dass der Volllastschalter defekt ist, aber das hat ja erstmal nichts zu sagen und ist sekundär.
Nun ist es ja so, dass der Drucksteller eine Einstellschraube hat, mit der man regeln kann, ob mehr oder weniger angefettet wird.
Meine Frage ist also: Wie sensibel reagiert der Druckstellerstrom auf das Verdrehen dieser Schraube? Wir haben gestern mal auf Verdacht die Schraube 1/4 Umdrehung entgegen den Uhrzeigersinn (also raus) gedreht. So richtig der Stein der Weisen war das noch nicht, jedenfalls nicht anhand der Werte. Fahrer meinte, es würde sich spritziger anfühlen.
Ist jetzt die Frage: Zu weit gedreht und schon über das Idealfenster hinaus gedreht oder noch zu wenig? Und überhaupt: Richtige Richtung (gegen Uhr für weniger Anfettung)?
Vielleicht kann zu diesem "modernen Zeuch" hier jemand was sagen, eventuell die NG-Fraktion, da dürfte das System ja dasselbe sein.
MfG Manuel