Dimmer brennt immer durch!!! HILFE ?!

die Leute die mich besser kennen müßten es noch wissen:

Letztes Jahr um diese Zeit,hatte ich an meinem damaligen 80 CD mit JN das selbe Problem,da irgendjemand am Radiokabelbaum rumgeflickt hatte ist der Kabel zwischen Dimmer und Radiobeleuchtung abgebrannt.

Das hatte zur Folge das der gesammte Kabelstrang hinter der Tachoeinheit,teilweise aneinadergebacken ist.

Da gabs nur eine Abhilfe,neuen Innenraumkabelbaum einziehen.

Keine lustige Arbeit,aber was solls man will ja wieder mobil werden.

Ich denke das es in deinem Flickwerk noch irgendwo nen Kurzschluss gibt.

hi, mess mal die bordnetzspannung beim gas geben und ohne ...

mfg
Jo

Mit der Bordnetzspannung hat das nix zu tun; die liegt im Betrieb bei ~14Volt und lässt keine Kabel oder Dimmer abrauchen. Maßgeblich für's Abrauchen ist der fließende Strom (gemessen in Ampère <A> )

Ich vermute da wie prinz-tts auch sehr stark, dass noch irgendwo im Stromkreis Tachobeleuchtung/Mittelkonsolenbeleuchtung Kabel "angebraten" sind; falls Dein Auto eFH hat, kommen noch die Kabelstränge in den hinteren Türen am Übergang B-Säule/Tür in Frage ... die Schalterbeleuchtung für die Bedientaster in den Türen werden auch mitgedimmt; ebenso die vorne in der Blende neben dem Zigarettenanzünder.

Die Stecker für Lichtschalter, NSL, NSW und Dimmer hinter der KI-Blende sind relativ verwechselungssicher: Die Form der Stecker ist unterschiedlich und passt mechanisch schon nicht zusammen; zudem sind die Stecker und Schalterelemente für Licht, NSW & NSL farblich unterschiedlich gekennzeichnet; also einfach schwarzer Stecker auf schwarze Schaltersteckleiste, "the-same-procedure" für Gelbe auf Gelbe und Rote auf Rote. Dimmer kannste nicht verwechseln, wetten?! . (Nur zur Info: Das Ganze gilt für die Faceliftmodelle; bei den VFL weiß ich's nicht; sollte aber ähnlich gekennzeichnet sein)

AvantiV6 's Vermutung mit dem Basteln am Lenkradschloss bzw. den Lenkstockhebeln kann theoretisch nur Auswirkungen bzgl. des Abrauchens des Lichtschalters, NICHT des Dimmers haben, da im Blinkerlenkstockschalter auch die Abblend-/Fernlicht-Umschaltung gehandled wird.

Wenn Deine Batterie morgens öfter mal leer ist, liegst NICHT an der Dimmergeschichte; es sei denn, Du lässt die ganze Nacht Standlicht brennen Der Dimmer wird ja nur bei "Licht AN" mit Spannung versorgt. Ich nehme immer mehr an, dass Du nen ganz dicken Hund im Innenraumkabelbaum hast ... am Besten schmeißt Du das ganze Gedöns raus, sonst wirst Du nie mehr froh damit.

Wieviel Kriechstrom hast Du denn gemessen? .. Und zur "sofort leeren Batterie" nach Kurzschluss und warmen Kabeln Wie lange hattest Du den Kurzschluss anliegen ... wenn Du das noch ein paar Mal veranstaltest, provozierst Du ja regelrecht einen Kabelbrand; vielleicht wäre es sinnvoller, bei der Arbeit an den Stromkreisen die Batterie abzuklemmen und vor Wiedranklemmen mal die betroffenen Schaltkreise ohmisch auf Kurzschluss zu prüfen. (Multimeter in Stellung Widerstandsmessung zwischen Versorgungsleitung KI-Beleuchtung bzw. dem Radiogedöns und Masse messen; wenn da was in der Gegend Null Ohm bei rauskommt, haste nen satten Kurzschluss in dem entsprechenden Stromkreis)

Die Sicherung springt wohl deshalb nicht raus, weil der Kurzschlusstrom ja durch den Dimmer begrenzt wird ... und an ihm in Wärme verbraten wird, was zum Abrauchen desselben führt.

Kabelfarben <-> Anschlussbelegung des Dimmers weiß ich momentan leider nicht.

Moin,
ad 1) Schaltpläne für Typ 85 Bj 87 gibts Hier
(Keine Angst, die Pläne sind in D; Schau mal nach E1 und E20, das sind Lichtschalter und Dimmer)

ad 2) Bevor Du jetzt noch einen Dimmer Rauchzeichen geben läßt, zerleg ihn mal (ist nicht so schwer). Durch den Drehregler gleitet innen ein Kontakt auf der außen liegenden, metallischen Platte (die mit dem xx Ohm Aufdruck) hin und her. Die Platte kannst Du herausnehmen (nach unten (steckerseitig) herausgleiten lassen). Dann sieht man oben zwei Lötpunkte, die die einzelnen Windungen miteinander verbinden. Diese Verbindung ist beim Abfackeln durchgeschmort. Also einfach wieder mit einem passenden Stückchen Kabel (aus einem normalen 2,5 mm² ein bis drei Einzeladern rausfummeln) reparieren (verzinnen und einlöten). Aber bitte keine Braterei mit dem 50 Watt Lötkolben aus Opas Handwerkermeisterkiste!