• Moin Moin!

    Nachdem sich meine Handbremse nur mit Gewalt anziehen ließ und der Tüv seinerzeit auch schon mit den Augen gerollt hat, habe ich mich entschlossen, die ganze Geschichte mal zu zerlegen.

    Habe jetzt alles bis zur Achse auseinander.
    Sah irgendwie gar nicht mehr so toll aus.
    Besorgt habe ich mir jetzt ´nen Satz Beläge, zwei Bremszylinder (waren beide undicht) 2 Leitungen und einen Schlauch, und beide Radlager (wenn schon, denn schon :) ).


    Jetzt zu den Fragen:

    Gibt es Drehmomentvorgaben für die vier Schrauben, die die Ankerplatte und den Achszapfen halten? Und gibt es eine Drehmomentvorgabe für die zwei Schrauben für den Radbremszylinder?

    Dürfen Bremsleitungen eigentlich mit Rostschutzfarbe bearbeitet werden?

    Die Reihenfolge zum Entlüften ist soweit ich weiß, HR, HL, VR, VL, hoffe ich liege da richtig. Spielt es eine Rolle, das der Wagen hinten aufgebockt ist, also schräg steht?


    Gruß
    Marko

  • hi, ja gibt drehmomente

    bremsträgerplatte an achse hinten: 60 Nm
    bremsleitung an radbremszylinder: 14 Nm
    bremszylinder an bremsträgerplatte: 20Nm

    die leitungen müsste man eigentlich "streichen" dürfen - die schläuche sicher nicht....

    Einmal geändert von Andi (Übermorgen um 73:53 Uhr) Grund: Beitrag zwischenzeitlich von der eigenen Vergangenheit überholt.

    Quis custodiet ipsos custodes?

  • Hi Marko,
    Leitungen besser nicht "bepinseln", da reagiert der TÜV etwas eigen. Der will immer sehen, wie die Leitung ist.

    Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen“ – Mark Twain
    Die deutsche Sprache ist Freeware, Du darfst sie benutzen, aber sie ist nicht Open Source, Du darfst sie nicht verändern.
    ___________________
    [oo]===OOOO===[oö]

    Mit vier, spielt fünf.

    Gruß J :) chem

  • Moin, moin,

    zu den neuen Bremsleitungen:
    Einfetten, z.B. mit Radlagerfett Molykote BR2 plus, brauchst Du ja sowieso
    oder
    mit durchsichtigen Hohlraumwachs einpinseln (zweimal)

    Ein kleiner Drehmomentschlüssel für die Bremsleitung ist nicht notwendig, weil man den nicht ansetzen kann,
    außer mit einer Nuß, die einen offenen Ringschlüssel dran hat.
    Das hat man schon im Gefühl (nach fest kommt ab ;) ). Und wenn Du alles zusammengebaut hast (nach dem Entlüften), ein paar mal im Stand bremsen, Handbremse ein paar mal ziehen, damit der Keil nach unten geht, dann jemand ins Auto setzen, Fuß aufs Bremspedal und ne Zeitlang ordentlich draufdrücken lassen und schauen ob alle Verschraubungen+Entlüftventile 100 % dicht sind (evtl. Schutzbrille aufsetzen).

    mfg


  • Moin Moin!

    Wie meinst du das mit dem einfetten? Zum Schutz vor Rost? Verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz.
    Wenn es als Rostschutz dienen soll, so habe ich mir jetzt überlegt nichts an den Leitungen zu machen. Ich habe für die Leitungen je 2 € bezahlt. Dann wechsel ich die lieber alle paar Jahre. (Wenn ich den Wagen denn noch so lange habe).

    Muss es den Radlagerfett Molykote BR2 plus sein?
    Habe von der BW noch ´nen Eimer Walzfett ausse Panzerwerkstatt, das dürfte doch auch gehen. Oder muss das spezielles Fett sein?

    Die Leitungen ziehe ich per Hand an. Das ist klar. Den Drehmoment brauche ich ja auch nur für Die Ankerplatte und den Bremszylinder...


    Gruß
    Marko

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