Beiträge von Andi

    Moin,


    wurde zwar schon gesagt, aber Meguin ist LiquiMoly (zumindest bei einigen Ölen). Da kann man also sparen.

    Grundsätzlich war ich, bin ich und werde ich immer sein, ein Fan von Ölnormen. In meine Audis kommt nur VW 502 00. Das ist die hochwertigste Norm für unsere Alteisen.


    Zur Viskosität wurde schon was gesagt.


    dado: Dein LM ist kein vollsynthethisches, sondern ein sogenanntes HC-ÖL. (Hydrocrack). Trotzdem besser als alles was es anno 1985 gab :). Wie Du aus den Datenblättern aber sehen kannst, ist das LM Leichtlauf High Tech (im Rahmen der Norm) in der Tat DÜNNER als das ebenfalls 5W-40 klassifizierte Synthoil High Tech. Schau mal auf die Werte für die Viskosität bei 100°. Die 40 geht von 12,5 bis 16,3 . D.h das Leichtlauf High Tech ist eher an einem 30err Öl. das Synthoil High Tech eher an einem 50er...


    DAS geile, vollsynthetische 5W-40 von LM heißt Synthoil High Tech Link zum Datenblatt


    und dieses gibt es auch mit Meguin Label Megol Super Leichtlauf Link zum Datenblatt


    Hier noch das Datenblatt zu deinem LM-ÖL KLICK


    Vergleich da zB. mal den Verdampfungsverlust (niedriger = besser)


    Und für die 10W-60 Fans habe ich noch ein Datenblatt LM Synthoil Race Tech


    Was die Rennöle von Motul angeht (Esterbasis), die haben sicherlich neben den olfaktorischen auch noch weitere Qualitäten wie z.B ein hohes Druckaufnahmevermögen, Scherstabilität etc. Was mich aber ganz massiv stört, in den "Datenblättern" gibt es außer ganz viel Marketing-Blabla kam Aussagen zu Normwerten wie z.B. zur alkalischen Reserve (Basenzahl), die ein Anhaltspunkt dafür ist, wieviel "Dreck" das Öl schlucken kann (Vewrbrennungsrückstände sind chemisch "sauer")


    Und ganz ehrlich nochmal doppelt so teuer (Motul Ester) wie ein bereits sehr gutes, ebenfalls echt vollsynthetisches Öl (Meguin Polyalphaolefine) (bei 5W-40)...muss zumindest ich nicht haben.


    Obwohl mich der Geruch schon mal reizen würde :)

    manchmal hört er aber zu ;) Lo. :love:


    Thema Warmlaufklappe. Mal so aus dem Gedächtnis (der 2E2 ist mittlerweile wohl seit über 15 Jahren "wegoptimiert".


    Chriiiiiiis : Hast Du schon mal in die Startautomatik reingeguckt?

    1. Möglichkeit Starterklappe ist ausgehängt.

    2. Möglichkeit Bimetallfeder ist gebrochen, was zu 1. führt.

    3. Der Starterdeckel ist fürchterlich verstellt - bitte mal die Markierung prüfen

    4. die elektische Beheizung des Starterdeckels prüfen (sieht aus wie eine Kugelschreiberfeder), die bricht gerne. Dann wird der Warmlauf erst mit Kühlwassererwärmung vernünftig.


    Thema Ölundichtigkeit:

    Ich tippe mal auf die Ventildeckeldichtung. Bei der Deckeldichtung kommt es gerne mal zu Problemen, wenn die orginale Korkdichtung (Erstausrüstung) von "fachkundigem" Personal gegen die Gummiversion getauscht wird, OHNE die Stehbolzen anzupassen. Die Gummidichtung hat andere Stehbolzen (mit Bund). Gummidichtung mit "Korkbolzen" = schöne Sauerei.

    Ich überlege grade, wo dort an der Entlüftung eine Membran ist....naja, vielleicht schon etwas lange her...


    Bei der Entlüftung ist beim DT eigentlich nicht viel was kaputt gehen kann, eigentlich "nur" der Schlauch, der vom Ventildeckel von unten an den Luftfilter geht. Wenn der weich und matschig ist - bitte ersetzen.

    Moin,

    der 2B5 ist zwar nicht sooooo meins, aber das Stichwort „Vergaser abgedichtet“ triggert bei mir den Punkt „Kaltleerlaufdrehzahl prüfen und einstellen“

    (Etzold Seite 69).


    Daneben gibts noch ein Automatik-Sonderteil „Thermopneumatisches Ventil“. Betrifft zwar eigentlich nur die zweite Stufe, aber wer weiß 😏


    Den Etzold sollte man bei Vergaserthemen konsequent „durcharbeiten“. Es gibt auch ne Onlineversion vom Verlag….


    Nur nicht aufgeben, meine „Reifeprüfung“ am 2E2-Vergaser hat 6 Monate gedauert 😳

    Mach doch bitte ein konsequentes Durchprüfen nach Fehlertabelle im Etzold. Das Kerzenbild kann doch nicht nach Lust und Laune halbweg passen und dann wieder absaufen....da ist doch irgendwas "lose" wenn das so schwankt.

    Ansonsten ist ein "leiern" bei Start auch untypisch. Ein DS ist auch bei tiefem Frost nach max 2-3 Umdrehungen "wach".

    Gaszug bitte auch mal nach Etzold einstellen.


    Du hast doch das Buch - nutze es!

    Übrigens bei meinem ersten DS habe ich volle 6 Monate gebraucht bis ich ihm a) das saufen und b) die Faulheit abgewöhnt habe. Das konnte er gut, max 170 Tacho und nicht unter 10 Liter....war völlig verstellt, nachdem es die dritte Werkstatt (und Mitte der 90er war dort noch Vergaserwissen) nicht gebacken bekommen hat, habe ich mich eingelesen...kurz drauf entstand dieses Forum.....hach wat waren das Zeiten.....

    Dann lief er jedenfalls sauber...Tacho 190 und Verbrauch zwischen 6 und 9 Litern (und mich haben sie hier Aufschneider genannt....). Alles mit dem Etzold. Deshalb sieht das Buch heute, rund 25 Jahre später auch so aus, wie es aussieht 8)

    Moin,


    Zündung etc. ist immer auch ne gute Idee. Ich bin aber dafür hier mal planmäßig vorzugehen.


    1. Stellung der Starterklappe bei kalten Motor? Soll: nahezu geschlossen, kleiner Spalt

    2. Stellung in Warmlaufphase (Wasser knappe 50°)? Soll: halb geöffnet

    3. Stellung Motor betriebswarm - Soll: vollgeöffnet


    Anschluß des Starterdeckels sollte im Etzold zu finden sein. Ich habe aktuell weder Buch noch Vergaser zur Hand. Und da ich den Vergaser vor 15 Jahren umgebaut habe, ist die Erinnerung in Details lückenhaft :P


    Kerzen würde ich einpolige 6er fahren, also zb 14-6 DU oder W6-DCO (?), Zündung 18° v OT.


    Aber erstmal Starterdeckel prüfen, wenn da alles i.O ist geht es weiter. Es bringt nichts an 5 Stellen gleichzeitig zu reparieren, man findet die Ursache nicht.

    Moin,


    also Respekt für die Reinigungsarbeiten 👍

    Aber es ist schon sinnvoll, das Thema mal konsequent nach Fehlertabelle abzuarbeiten, wenn der Etzold ohnehin rumliegt.


    Stromauschluß: Am Vergaser sind rumhängende Kabel nicht vorgesehen. Also bitte wieder korrekt anschließen.

    Im diesem Fall ist dies die Versorgung der elektrischen Beheizung der Startautomatik.

    Der DS hat nämlich eine Startautomatik, die kombiniert elektrisch und durch Kühlmittel beheizt wird.

    Beim Kaltstart hängt die Beheizung also ausschließlich „am Strom“, bevor mit zunehmender Erwärmung das Kühlmittel übernimmt.

    Die elektrische „Heizwendel“ ist NICHT die Bimetallfeder. Die Heizwendel sieht aus wie eine Kugelschreiberfeder...das hat Stargazer beschrieben.

    Auf dem Bild kann ich keine Heizwendel erkennen, müsste hinter der Bimetallfeder an zwei Nupsis im Starterdeckel sitzen.

    Die Bimetallfeder wirkt nur rein mechanisch auf den Starterdeckel, abhängig von der Temperatur.


    Audi200 jupp, wir sollten mal telefonieren und irgendwann auch wieder treffen. Bin bloß grade busy wegen Umzug.

    Moin aus HH😁


    Im Prinzip steht ja schon alles im Thread drin.

    1. Vermutung bei „zieht nicht wenn warm“ -Startautomatik defekt, vermutlich Bimetallfeder gebrochen. Dann bleibt die Starterklappe zu und der DS läuft extrem zu fett

    2. Kerzen sind ja pechschwarz- also sehr zu fett.

    3. Nachdieseln:zu 90% defektes Dehnstoffelement, zu 10% verstellter Anschlag der Dreipunktdose

    4. Verbrauch DS bei Zündung 18vOT Minimum ca 6-6,5, Maximum nicht über 9,5 Liter

    5. welcher Reparaturleitfaden ist vorhanden? Etzold? Bucheli?


    Bei Fragen gerne, kann aber ein bissel dauern.


    DS-Gruß 🤗

    Anticken ist erfolgreich gewesen :) irgendwie hat da noch ne Mailweiterleitung geklappt ;)


    Also, beim DS kann man die Hauptdüsen des 2E2-Vergasers sehr einfach tauschen. Ideal wäre eine 110/130er Bedüsung, CO und Beschleunigerpumpe einstellen, ZZP auf 18° vOT und Plus tanken und die Fuhre rennt und bleibt dabei noch relativ sparsam (zwischen 6,5 und 9 Liter)


    110er Hauptdüse "müsste" die zweite Stufe vom DT-Motor sein (1,6er 75PS), die 130er Düse hatte vom 6-Zylinder-Benziner aus dem ersten VW LT genommen. MKB weiß ich leider nicht mehr. Ich finde grade den Etzold nicht, da ist aber eine Tabelle für den 2E2 auf DT/DS drin mit den Düsendurchmessern.



    Schön mal wieder hier zu sein :)

    (Muss mal meine Postbox aufräumen, da kommt nichts mehr an ;) )

    Moin,


    kleine Einschränkung : wenn der 1,6er bereits der DT ist, ist der Umbau zum DS "plug'n play". Die Anschlüsse passen 1:1


    Umbaufreigabe von Audi holen, sollte auch H-konform sein, da der Umbau bereits zu Bauzeiten bzw in den ersten 10 Jahren nach EZ möglich war.

    ohne ins Detail zu gehen, würde ich ein anderes Konzept nehmen.
    Wenn Zentralvergaser, dann einen entsprechend dicken "Doppelregistervergaser", fragt mich grad nicht nach der Bezeichnung, aber sowas gab es auf dem 2,6er LT-Benziner und auf diversen BMW/mercedes bis 2,8 Liter


    Alternativ würde ich den Hubraum lassen und durch Einzeldrossel (oder Kombi Doppel&Dreifachvergaser) für Füllung sorgen. Wenn ich mir überlege, dass relativ zahme 1,8er mit Doppelvergaser bei ca 180 NM liegen...