Beiträge von Katzenreh

    in Ordnung danke erstmal für die Info.
    Ich vermute in wie weit so ein Kühler dann ausreicht hängt wohl auch von der Dimensionierung des Wasserkühlers ab.
    Aber das reicht mir erstmal zu wissen.

    Guten Abend,
    Ich hätte ein paar grundlegende Fragen zu Ölkühlern.
    Genauer geht es mir um die welche zwischen Ölfilterhalter und Ölfilter kommen und in den Wasserkreislauf eingebunden werden.

    Ich habe mich gefragt ob diese nicht nur das Öl Kühlen sondern auch helfen den Motor schneller auf Betriebstemperatur zu bekommen?
    Immerhin erwärmt sich das Wasser schneller und könnte so zu beginn das Öl zusätzlich aufwärmen.

    Zweite Frage wäre bis zu welchem Leistungsneviau reichen diese Ölkühler aus und ab wann sollte man bei Leistungssteigerungen doch lieber zu einen separaten Kühler greifen.
    Ich habe da keine Erfahrung das ist erstmal nur Theorie.

    Sachen gibts... die gleichen Bilder du du da gerade gemacht hast wollte ich gestern schon machen. Gestern kam mein neuer Ausgleichbehälter für den T89 5 Zylinder und da fiel mir das mit der gleichen Grundform auf. Wollte den dann noch mit dem Typ 44 und 81 vergleichen hatte aber die Zeit nicht mehr. Der Steckeranschluss ist mir auch aufgefallen.
    Der von meinem DS Sieht noch fast wie neu aus (Original 45.000 km nach 37 Jahren). Von meiner DT Limo der Löst sich schon schon auf und wenn der einmal richtig vergilbt ist helfen keine Zitronen, Essigsäure oder Gischirrspültabletten mehr. Aber danke für das Angebot. Ich mag das wenn die Behälter möglichst transparent sind. Ich denke ich werde das mit dem Halter kürzen mal versuchen.

    Aktuell zumindest nicht. Ich halte seit einem halben Jahr ausschau. 457121407 & 857121407.
    Diesen hier findet man im Netz noch neu aber ich weiß nicht in welches Fahrzeug der passen soll mit diesen komischen langgezogenen Halter.
    Aber ich frage mich ob man den passend machen kann wenn man den langen Halter kürzt. Ansonsten sieht der ja identisch aus. Möchte nur nicht auf gut Glück einen bestellen und am Ende gehts dann doch nicht. Vielleicht hat ja Jemand Erfahrung.

    Ich bin schon ein paar Mal mit offener Haube unterwegs gewesen. Einmal auch auf der Autobahn. Den Fanghaken würde ich nicht missen wollen.
    Die Zapfen die dort abgerissen sind würde ich auf jeden Fall stärker ausführen. Was für ein Durchmesser ist das? 4 oder 5mm? So eine Kunststoffhaube ist schon ein richtiges Segel.

    Jetzt musst du dir die Unterschriften noch einmal besorgen.

    Guten Morgen.
    Ich habe mich vergangene Woche einmal dazu ermutigt gefühlt die Pistole im Regal liegen zu lassen und einfach mal die Zündung per Hand einzustellen.
    Gebracht hat es mir tatsächlich noch einen spürbaren Leistungszuwachs. Man hört immer wieder davon wie man es machen soll aber ohne die nötige Erfahrung
    ist ein Zündungsklingeln für den Laien gar nicht so einfach zu erkennen. Ich habe bereits das Netz umgegraben und nach beschreibungen

    oder gar einer Hörprobe gesucht aber konnte nichts finden.
    Soviel ich weiß hat es nichts mit einen klingeln zutun sondern ist mehr ein Rasseln oder Tickern ähnlich wie trockene Hydros nur etwas leiser ist das richtig?
    Wenn ich jetzt prüfen möchte ob ein Motor klingelt muss ich ihn dabei auch hochdrehen?
    Ich vermute wenn ich in den Bereich komme dann geht es im höheren Drehzahlbereich los und nicht schon bei Leerlaufdrehzahl?
    Ich werde jetzt nicht weiter daran herumdrehen da ich denke das Maximum erreicht zu haben aber die Erfahrung möchte ich gerne noch sammeln.

    das eben diese Dichtung im Wasserkanal der Ansaugbrücke defekt sein kann und dieses Problem verursachen soll.

    Wenn diese Dichtung ihre besten Tage hinter sich hat behindert sie den Durchfluss des Kühlwassers zur Bimetallfeder/ Starterklappe.
    Im Extremfall wäre der Durchfluss so gering dass die Starterklappe nicht mehr voll öffnet und der Motor überfettet.
    Aber wie gesagt... Extremfall. Und ich denke mal im Sommer reicht schon die Lufttemperatur unter der Haube um die Bimetallfeder ausreichend zu erwärmen.
    Überprüfen kann man das ja auch ganz leicht.


    Auch wenn es bei mir das Nachdieseln noch nicht aufgetreten ist,

    Deiner ist geringer verdichtet da passiert das nicht ganz so schnell.


    ob es evtl. sinnvoller ist, das Elektroabschaltventil über einen manuellen Schalter (statt Zwangsbelüftung der Dreipunktdose) an- und ausschalten zu können? Im Normalbetrieb ohne Schubabschaltung (off) und vor dem Ausstellen des Motors kurz den manuellen Schalter auf (on),

    Interessante Idee, das muss jeder für sich entscheiden. Meiner hat schön öfters nachgedieselt bis jetzt noch nichts kaputt.



    Wenn es beim bergab rollen ein bisschen blubbert ist doch was feines. Stärker wird es natürlich wenn man einen sehr steilen Berg in niedrigen Gang runter rollt.
    Gehe in die 4 und bremse ein wenig dazu.
    Wenn dein Dehnstoffelement kaputt ist kann es auch sein dass der Motor im Schubbetrieb mehr Kraftstoff bekommt. Wenn es schon älter ist, ist das sogar sehr wahrscheinlich.



    Ja, das ist halt unverbrannter Kraftstoff, der sich dann im Auspuff noch teilweise entzündet. Ist völlig normal


    Wenn alles richtig funktioniert, dann kann doch eigentlich kein unverbrannter Sprit in den Auspuff gelangen, sondern der Sprit würde im Zylinder ja verbrennen

    Würde mich auch interessieren. Ich könnte mir höchstens vorstellen dass das Gemisch welches in den Zylinder gelangt zu mager zum verbrennen ist und dann erst im Auspuff zündfähig wird wenn es sich dort ansammelt und heiß wird. Das müssen minimale Mengen sein schließlich kommt da kein Fuchs hinten raus.



    @HUNZ128
    In welchen Drehzahlbereich hast du dich bei deiner Ausfahrt bewegt? Öltemperatur weißt du nicht zufällig?


    Ich habe am Wochenende auch eine Ausfahrt über die Autobahn unternommen.

    Zu Anfang war es sonnig, 120km/h, 3000u/min. Da ging die Öltemperatur bis 140°C und dann war zu spüren was ich aus der Vergangenheit schon kannte,
    nämlich dass die Leistung einbrach. War diesmal nicht so schlimm weil ich die Werte im Auge behalten habe und von da an nur noch 100- 110km/h bei 2500u/min und 120 - 130°C Öl.
    Das Coupe ist halt kürzer übersetzt und noch dazu ohne Ölkühler überhaupt kein Reisetriebwerk.

    Die Klappe ist ja dazu da im den Motor im kalten Zustand anzufetten. Wenn sie zu früh zu weit öffen steht bekommt er zu viel Luft und läuft zu mager.
    Sicherlich wirkt sich das auch auf die Drehzahl aus. Wenn man einen manuellen Chocke zu früh aufzieht, läuft der Motor auch bescheiden und droht aus zu gehen.
    Das ist alles aber nur eine Sache der ersten paar Minuten. Meiner läuft im Kaltleerlauf auch zu niedrig und geht fast aus. Wenn das Fahrzeug mal eine Woche stand ist es schlimmer. Wenn ich jeden Tag fahre ist es besser. Ich gebe ihm einfach Feuer dann geht das schon. Wie ich immer zu sagen pflege: Vergaser sind launisch und brauchen eine strenge Hand die ihnen sagt wo es lang geht^ ^

    Du kannst den Motor auch mal kalt starten und die Öffnung mit der Hand teilweise verschließen und schauen wie sich der Kaltleerlauf verhält. Wäre sicherlich aufschlußreich.

    Da ich deinen Vergaser nicht kenne kann ich nicht vollkommen ausschließen dass es eine "Zuziehfeder" gibt, allerdings halte ich das für unwahrscheinlich. Es ist so wie du denkst.

    Die Klappe ist bei Kalt (Kalte Umgebungstemperatur) ganz geschlossen, wenn es kühl ist leicht geöffnet und je wärmer es wird

    umso mehr streckt sich die Feder und öffnet die Klappe bis sie senkrecht steht.


    Die Mechanik der Starterklappe ist mit der der Drosselklappe verbunden.

    Wenn du also die Drosselklappe etwas weiter aufziehst öffnest du damit auch die Starterklappe.

    Im Grunde tust du mit dem Durchtreten vor dem Start nichts anderes als wenn du die Klappe mit dem Finger anstupsen würdest.


    Wenn der Motor abkühlt und sich die Starterklappe wieder langsam schließt bleibt sie irgendwann halb geöffnet stehen(wenn die Außentemperatur recht hoch ist). Du hast vielleicht gesehen dass die Stelle in der Bimetallfeder wo der Hebel einhakt ein Langloch ist.

    Da ist Spiel vorhanden. Und wenn die Feder Abgekühlt ist steht sie nicht mehr unter Spannung und kann die Klappe nicht komplett zuziehen.

    Deswegen gibst du der Starterklappe mit dem Gas-durchtreten einen Schubs damit sie so weit zufallen kann wie es gerade geht.

    Das ist alles völlig normal. Du könntest lediglich versuchen die Klappe weiter zu schließen so wie du es schon versucht hattest.


    Sofern sie voll geöffnet ist hat die Starterklappe auch nichts mit dem Warm-Leerlauf zutun.

    Schön wäre es gewesen wenn du uns nach dem letzten Mal noch einmal auf dem neusten Stand gebracht hättest.
    Ich kann mich nur damit wiederholen dass ich nicht glaube dass dieser Dichtring notwendig ist. Allerdings kann ich auch nur für meinen Vergaser sprechen und nicht für deinen (Obwohl die Startautomatik gleich zu sein scheint)


    Bei dem Spalt musst du aufpassen da das richtige Spaltmaß temperaturabhänig ist. Wenn du bei bsp. 25°C Außentemperatur das Spaltmaß auf Soll einstellst kann es sein dass die Starterklappe dann bei -10°C mit Spannung geschlossen bleibt.
    Ich denke auf den mm kommt es ohnehin nicht an. Pi mal Daumen.


    Warum die Klappe nicht weiter schließt? Kann gut sein dass bei den derzeitigen Außentemperaturen das schon das maximal mögliche ist was die Klappe schließen kann. (Was ich für sehr wahrscheinlich halte. Kühle den Vergaser bei abgestelltem Motor doch mal zum Spaß mit Eis)
    Oder es ist doch irgendwas verdreht oder im Weg. Kann man schlecht sagen, muss man sich genau anschauen.


    Ob es sinnvoll ist die Zündung anzumachen oder nicht hängt davon ab ob die elektrische Beheizung der Starterklappe angeschlossen ist.
    Die Heizspirale wird bis zu einer Kühlwassertemperatur von 35 oder 37°C oder so bestromt. Dafür gibt es ein zwischenstück welches in den Kühlkreislauf eingebunden wird.
    Bei meinen beiden Fahrzeugen fehlt dieses Teil und die elektrische Beheizung ist nicht angeschlossen. Ist also kein Muss. Du kannst ja sehen ob das Kabel an deinem Startergehäuse irgendwo angeschlossen ist oder nur herunterhängt.



    Wegen deiner Temperatur... Hattest du die Schläuche beim herumdrehen ab? Wenn ja kann es sein dass irgendwo Luft drin ist und das Kühlwasser nicht mehr richtig zirkuliert.

    In dem Fall wäre ich beim Fahren ganz vorsichtig sonst kann dir der Vergaser überhitzen.


    Auf keinen Fall da irgendwo mit Fett heran gehen. Fett fängt Schmutz und dann verklebt das Ganze erst recht.
    Die Mechanik außen am Vergasergehäuse kann man höchstens fetten weil die Federn so viel Kraft haben dass denen das nichts aus macht.


    Ich denke du fixierst dich zu sehr auf die Starterklappe. Dein Problem ist die Leerlaufdrehzahl wenn ich das richtig verstanden habe? Wie wird die Leerlaufdrehzahl bei deinem Vergaser geregelt?

    Die haben fast alle abgewinkt wenn ich die Kombination 2E2 erwähnt habe...

    Ich denke mal das hätten sie schon wenn du nur "Vergaser" gesagt hättest. Wäre es speziell wegen diesem gewesen, dann wäre ich ziemlich beleidigt. Zwar steht dieser Vergaser bei manchen Leute in dem Ruf ein Problemkind zu sein aber wirklich bestätigen kann ich das nicht. Ich finde ihn recht zuverlässig und nach mehreren Jahrzehnten darf da schon mal etwas dran sein.

    Durch das außerkraftsetzen der Schubabschaltung wird sich der Verbrauch leicht erhöhen. Meiner Erfahrung nach so um ca 1,5l. Nicht sagenhaft dafür dass man das Auto wieder normal fahren kann.
    Ich habe das bei mir zwar auch schon seit fast zwei Jahren so aber es ist eigentlich nicht Sinn der Sache das als Dauerzustand zu lassen und die eigentlichen Probleme zu ignorrieren. Du solltest dich noch auf die Suche nach dem unbekannten Widerstand machen. Ist mir wirklich ein Rätsel was das sein sollte.



    1. TÜV / AU:

    Ich glaube nicht dass das ein Problem ist. Solange das Gemisch (CO Schraube) passt und der KAT noch i.O. ist verbrennt er so wie er soll.
    Die Anstellung der Drosselklappe beeinflusst ja nur die Drehzahl, nicht den Abgwaswert. Ob der Schubbetrieb im Rahmen einer Abgasuntersuchung geprüft wird weiß ich allerdings nicht.
    Und ich denke auch nicht dass der Prüfer deinen Vergaser auf ordnungsgemäßen Betriebszustand überprüfen wird oder? Der hat doch sich auch keine Ahnung davon. Und solange er gut läuft... In dem unwahrscheinlichen Fall dass doch jemand schauen möchte, könntest du die geänderten Unterdruckschläuche irgendwo nach unten führen wo man sie nicht mehr sieht.


    2. Der Abschnitt: „Schubbetrieb und Abstellen des Motors (Bild 31)“ in der Rudddies Anleitung:

    Passiert bei mir ab und zu. Allerdings ist meiner auch noch ein wenig zu fett eingestellt und auch 10:1 verdichtet. Der DT nur 9:1. Damit ist das Risiko nochmal geringer. Ob Nachdieseln jetzt irgendein besonderes Risiko für den Motor darstellt ist mir nicht bekannt.


    Wie würdet ihr weiter vorgehen?

    Herumspielen und den eigentlichen Fehler suchen. Da du das Fahrzeug jetzt auch normal fahren kannst hast du ja keinen Zeitdruck.

    welcher gelb markierte Schlauch ist gemeint ?

    Nicht Schlauch. Die Anschlüsse für die Unterdruckschläuche haben farbige Ringe. Oben auf dem Bild. Ein Gelber Ring an der Dreipunktdose und einer am Elektroumschaltventil.

    das liegt aber meiner Meinung nach an dem Dichtring zum Wasserkanal

    Wenn du ihn nicht richtig warm fährst dann ja. Wenn du ihn zeit gibst um richtig durchzuwärmen sollte es nicht die Rolle mehr spielen.

    dass der Motor erst anspringt, dann nach kurzer Zeit aber ausgeht oder sich die Drehzahl bei

    Kann mehrere Ursachen haben.

    mit dem Heckflügel, ich finde den originalen schöner ..

    Was ist das eigentlich für ein Teil? Irgendwas aus dem Zubehör? Ich habe den schon ein paar Mal gesehen.
    Original finde ich auch besser. Wenn so ein Zubehör-Teil nicht etwas wirklich bekanntes ist was man häufiger sieht und kennt,
    dann wirkt das auf mich immer wie gebastelt.

    Wenn ich jetzt noch an der „normalen“ Leerlaufschraube drehen würde, kann das den sägenden Leerlauf wieder verbessern oder muss ich dazu auf jeden Fall die Anschlagschraube wieder zurückdrehen?

    Wenn wir davon ausgehen dass vorher alles korrekt eingestellt war dann würde ich die Schraube am Anschlag wieder zurückdrehen damit du wieder beim Ausgangszustand anfangen kannst einzustellen.

    Wenn du anstatt der Anschlagschraube die Leerlaufdrehzahl an der Dreipunkdose einstellst, hast du den selben Effekt. Der Stößel stellt ja nur die Drosseklappe an.


    Woran erkenne ich denn exakt, ob der Kat geregelt oder ungeregelt ist? Die Verkabelung auf Katzenrehs erstem Bild habe ich in dieser Form nicht (ist wahrscheinlich das nachgerüstete Steuergerät?). Dafür hat meiner den grünen Unterdruckspeicher am rechten Kotflügelinnengehäuse.

    Ich habe zwar keine Ahnung aber ich behaupte mal ein G-Kat hat eine Lambdasonde. Ist schließlich ein Regelkreis der irgendwelche Daten am Ausgang erfassen muss um die Eingangsgrößen einustellen. Ein U Kat ist einfach nur der Kat ohne Lambdasonde oder irgendeiner Regelung der einfach alles filtert was raus geblasen wird, egal ob nun optimal oder nicht. Müsste man am Gehäuse oder Hosenrohr sehen ob eine Lambdasonde da ist oder nicht.

    Die Grüne Unterdruckdose ist Serienmäßig und gehört zum Vergaser.

    Die Zwischenplatte stellt einen zusätzlichen Anschluss zur verfügung wo man Unterdruck abnehmen bzw. belüften kann. Der Durchmesser davon ist auch noch größer als die der normalen Unterdruckanschlüsse am Vergasergehäuse. Das G-Kat Steuergerät hat diesen vermutlich als Stellglied benutzt. Da ich das Ding ja rausgeschmissen hatte, habe ich den Schlauch mit einer Schraube verschlossen.

    IMG_20220213_172630.jpg


    Wofür allerdings ein ungeregelter Kat diese Zwischenplatte haben sollte weiß ich nicht. Aber ich kann sowieso nur aus meiner Erfahrung sprechen.



    Vorher ein anderer Vergaser und die gleichen Probleme?



    Vielleicht ist der Gedanke ja etwas naiv, aber gibt es denn gar keine Möglichkeit die Schubabschaltung mal bewusst (zu Testzwecken) lahm zu legen oder ist das völlig ausgeschlossen?

    Ja. Das habe ich bei mir gemacht um ein anderes Problem zu kompensieren um welches ich mich bisher noch nicht kümmern konnte.

    https://www.rudis-berlin.de/2E2Wirkungsweise.htm
    Lies dir mal den Teil 2. Phase des Kaltstarts (Bild 19) durch.
    Wichtiger ist es das Ganze dann auch noch zu verstehen. So wie das geschrieben ist finde ich das nicht so einfach.

    Ich musste es mir oft durchlesen und immer wieder mit der Praxis vergleichen. Hier werden auch bis zu 3 verschiedene Begriffe für dieselben Bauteile verwendet. Das stiftet ganz schön Verwirrung.

    Ich beschreibe es nochmal mit meinen eigenen Worten.
    Die Leerlaufdrehzahl wird mit dem Stößel der Dreipunktdose(Drosseklappenansteller, pneumatischer Steller) eingestellt.
    Diese hat 2 Anschlüsse. Unten an dem Braunen liegt Unterdruck an und oben an dem Gelben wird belüftet.


    IMG_20210225_202600.jpg


    Der Stößel der Dreipunktdose wird durch eine Feder permanent nach außen gedrückt. Wenn an der Dreipunktdose nur Unterdruck anliegt und sie nicht belüftet wird (Gelber Anschluss Verschlossen)
    Dann zieht der Unterdruck den Stößel komplett rein. Wenn der gelbe Anschluss offen ist und belüftet wird kann die Dreipunktdose Luft ziehen und der Stößel fährt aus (Weil der Unterdruck schwächer wird). Mit der Einstellschraube kannst du einstellen wieviel Luft durch geht und damit den Stößel auf den Millimeter genau ein und ausfahren.

    Belüftet wird die Dreipunktdose vom Elektroumschaltventil(Pneumatikventil) links darüber wo ebenfalls ein ein gelber Ring dran ist.
    Normal... öffnet und (belüftet damit) das Elektroumschaltventil nur bei unter 1200 Umdrehungen um die Motordrehzahl abzufangen und bei Leerlaufdrehzahl zu halten.

    Bei über 1200 also wenn du Gas gibst schließt es und an der Dreipunktdose liegt nur noch ein Unterdruck an. (Stößel fährt komplett ein)


    Im Schubbetrieb hast du über 1200 Umdrehungen (Stößel komplett eingefahren) gibst dabei aber kein Gas.
    Die Drosselklappe wird also nicht angestellt sondern fällt so weit zu wie es mechanisch eingestellt ist.

    Schubabschaltung ausschalten bedeutet die Drosselklappe auch im Schubbetrieb noch anzustellen.
    Ich habe das bei mir gemacht weil mein Elektroumschaltventil kein Signal mehr zum belüften bekommt und die Drosselklappe auch im Leerlauf nicht angestellt werden würde und der Motor so ausgeht.

    Also? Zwangsbeatmen. Den Gelben Anschluss am Elektroumschaltventil verschließen und den an der Dreipunktdose offen lassen.
    So kann sie in jedem Betriebszustand Luft ziehen und der Stößel bleibt immer so stehen wie du ihn eingestellt hast.
    Damit schließt sie im Schubbetrieb auch nicht komplett = keine Schubabschaltung. (Zumindest nicht so intensiv)

    Ich erkläre dir das auch nur weil du meinst dass es damit zutun hat. Wir werden sehen ob es wirklich besser wird.


    Und wahrscheinlich ist es noch naiver zu hoffen, dass es irgendeine unterschiedliche Regelung / Einstellung / Kennfeld / mechanische Verstellung / etc. gibt, die sich genau mit dem Erreichen der vollen Betriebstemperatur ändert?

    Pffff... Das Thermozeitventil wirkt nur in den ersten Sekunden nach dem Start. Die elektrische Beheizung der Starterklappe, und die Ansaugrohrvorwärmung bis 30 oder 35°C Wassertemperatur.

    Bypassheizung - keine Ahnung.

    Dann gibt es da noch einen (vermutlich ein Sensor) den nur einer meiner 4 Vergaser dieser Bauart hat und wo ich nicht herausfinden konnte was das für ein Teil sein soll.
    So viel zu den elektrischen Komponenten.
    Ich hätte behauptet dass das letzte Bauteil was wirkt das Dehnstoffelement ist. Neben der Mechanischen anstellung und der Dreipunktdose stellt das Dehnstoffelement die Drosselklappe ebenfalls an.

    Es ist das Bauteil was dafür sorgt dass die Leerlaufdrehzahl niedriger wird wenn der Motor allmählich betriebswarm wird aber ich meine das passiert schon bei 70°C oder so. Vorausgesetzt es funktioniert noch einwandfrei. Die Dinger gehen ja auch gerne kaputt.