Beiträge von Achtziger

    Die Querlenkerlager sind zumindest schon von mir gewechselt worden



    Ich kenne mich nicht wirklich aus. Einfach so aus dem Stegreif gesagt: ein Rad in dem Fall läuft irgendwie schepp und das richtig laufende gegenüber folgt ihm, wenn's über 'nen Hubbel springt. Aber das wäre extrem.


    Hier oder anderswo habe ich mal gelesen, daß so'n Querlenker auch schon mal ab Audi-Werk ein paar Zentimeter falsch angeflanscht sein kann, dann läuft das Auto ab Fließband asymetrisch. Das müsste dir jedoch schon lange aufgefallen sein, fällt also flach als aktuelle Fehlerursache.

    Beim überfahren von z.b Kanaldeckel oder über ein Schlagloch,gibt es ein etwas lauteres Knacken am rechten Hinterrad. Manchmal hab ich auch das Gefühl, das hinten regelrecht zur Seite springt. Ist das ein Anzeichen für kaputte Stoßdämpfer?

    Ich bin kein Schrauber und frage deswegen. Danke und allzeit gute Fahrt

    Das ein Fzg regelrecht zur Seite springt, kenne ich persönlich nur von Tandemachs-Anhängern, wenn die beiden Achsen nicht mehr parallel eingespannt sind (verschoben durch Überlastung). Dann bauen sich in den Reifenflanken während der Fahrt mechanische Spannungen auf, die sich bei einer Störstelle in der Straßendecke ruckartig "entladen" und das Fzg. seitlich springen lassen können. 50 cm "Seitensprung" sind durchaus moeglich (bei großen Rädern entspr. Fzge).


    Du bist übrigens im falschen Forum gelandet.


    Denkbar wäre ein gefährlicher Mangel am Fahrwerk, dein Fzg. sollte bald zur Beschau auf die Hebebühne.


    Aber lasse erst mal unsere Fachleute zu Worte kommen....

    So'n äääähnliches Problem an einer anderen Stelle des Audi hatte ich kürzlich auch:


    Ölsabberei am Motor dachte ich, kommt vll. vom undichten Öleinfülldeckel oben auf dem Zylinderkopfdeckel. Der Freundliche hatte nix mehr, ersatzlos entfallen oder Lieferzeit.


    Da ich erstaunlicherweise mit Firma ATU doch einige gute Erfahrungen hinsichtlich Lieferbarkeit von Audi-Ersatzteilen gemacht hatte (Elektrik, Verteilerfinger/Verteilerkappe), bin ich da mal hingegangen: "Jawoll, den Deckel gibts, ich schau mal im Lager hinten!"


    Und siehe da, die hatten das Dingens. Natürlich voll Plastik, aber egal: der Gummidichtring davon passte auf den Original-Öldeckel und war sogar etwas dicker, als original. Dichtet sehr gut. Preis war um die 5,- Euronen. Die Korkdichtung für den Zylinderkopfdeckel hatten die auch.


    Also: Wenn's um einfache, bei Audi oder VW entfallene/schlecht lieferbare Teile geht, sollte man duchaus auch mal woanders fragen.

    Fotos hatte ich schon einst nach der Umrüstung gemacht, hänge ich später an dieser Stelle rein. Erinnere mich nach einer Woche, falls ich's vergessen sollte....


    [edit:]


    Also dann hier mal die Rückansichten:

    (sind dann doch neu angefertigt: Anfang Oktober, gegen 17 Uhr, bewölkt)


    2 X LED

    1 x LED + 1 x Wolfram Vergleich Helligkeit

    2 Vergleichsansichten LED-/WOLFRAM-Birne


    Wenn man rechts das Bild des roten Glühwürmchens mit der Fingerkuppe zuhält, wird der Unterschied besonders deutlich sichtbar!


    Die LEDs decken 12- und 24-Volt-Anlagen ab.

    Abmessungen beider Birnchen-Typen sind praktisch identisch.

    Vor ein paar Wochen hatte ich die zwei Rückfahrbirnchen meines B2 gegen weiße LED getauscht. Die passten 1:1, Sockel, Nippel wie auch Glashülle. Zig LEDs leuchten auf dem Träger rundum radial und nach Rückwärts leuchten nochmal 3 LEDs extra. Jetzt ist es hinten dreimal so hell wie vorher mit den Glühwürmchen (je 21 Watt). Die Streuscheiben sind total gleichmäßig hellweiß. Elektronik udgl. neuzeitlichen Firlefanz (CAN-Bus), der beim Tausch von Glühfaden auf LED evtl. zu berücksichtigen wäre, gibts bei unseren alten Hobeln ja eh nicht :)


    Mal sehen, was bald der GTÜ-Mensch dazu sagt, vermutlich ist es ihm egal.


    War eine der üblichen Handelsplattformen. Kamen binnen einer Woche.

    Hier das Gleiche:


    Schließzylinder hakelt und muss raus. Bekomme jedoch bald einen fabrikneuen Schließzylinder.


    Frage: Kann das 3mm-Loch von oben auch gebohrt werden, ohne umfangreich Teile abzuschrauben (Lenkrad usw.)?


    Etwa mittels einem Winkel-Bohrfutter? Kann im Moment nicht nachschauen, weil das Auto nicht bei mir ist.

    Gibt ein ausgezeichnetes Bild ab!


    Vor ca. einem Jahr hatte ich auch mal auf so eine Motor-Instandsetzungsanzeige geklickt und danach wurde mir ein Angebot für meinen Audi erteilt. Finde jetzt gerade die EMail nicht, aber es war eine Grundüberholung aller Verschleißteile im Motor. Erinnerungsmäßig ca. 2500,- Euro. Es wurden mehrere Werkstätten genannt, die das machen könnten. Meine Anfrage war nur prophylaktisch, denn rein rechnerisch sollten noch 150.000 km drin sein..... Motorchen schnurrt wie 'ne Eins und braucht kein Öl. Nur kürzlich mal 30 Liter E10 auf 408 KM flotte Autobahn (*). Das war gerade noch zu verschmerzen.


    (*) rechnerisch 7,35 Ltr/100 km.

    Hallo,

    also erst mal vielen Dank für euer Interesse und die hilfreichen Tipps!


    Die Radlager hatten wir wie oben vorgeschlagen geprüft: alles normal.


    Die Sache hat sich inzwischen durch Reparatur erledigt (Austausch der vier Gelenke). Das versuchsweise Vertauschen der Außengelenke li und re brachte nix.


    Anmerkung: ich ließ bisher unerwähnt, daß gelegentlich eine Art Klopfen vom Vorderbau kam. Nur feststellbar nach längerer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit (Autobahn) in engen Kurven bei langsamer Fahrt (alle Bedingungen mussten vorliegen). Nach kurzer Fahrstrecke war das Klopfen in engen Kurven wieder weg.


    Nach PDF-Dokumenten der Gelenkhersteller SKF und Spidan (GKN) stammt dieses Geräusch von den durch die Kugeln im Gelenk erzeugten Verschleißstellen.


    Denn die Kugeln drücken sich während der Gebrauchsdauer des Fzg hauptsächlich an bestimmten Tragstellen ins Material. Beim Lenkeinschlag in engen Kurvenfahrten (Kreisel und Stadtgeschwindigkeit) jedoch poltern diese Kugeln dann im Gelenk in einer Seitenbewegung über diese Vertiefungen hinweg, was deutlich als metallisches Klackern zu vernehmen ist.


    Max. Gesamteinschlag der Räder li-re beträgt ja geschätzt etwa 90 Winkelgrade. Von den Innengelenken, die identisch einlaufen, kann der Lärm übrigens nicht stammen, weil die nur beim Einfedern und dann nur ganz gering abknicken. Folglich poltern die Kugeln auch nicht seitlich über die Verschleißstellen hinweg.


    Spekulation: Daß das Poltern bzw. Klackern der Kugeln früher erst nach längerer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auftrat und andernfalls nicht auf fiel, ist vll. auf Hitzeentwicklung in den Gelenken zurückzuführen. Die Schmierfettfüllung wird dabei eventuell leichtgängig und die stählernen Gelenkschalen dehnen sich aus, das "Spiel" vergrößert sich. Das erhitzte Schmierfett im Faltenbalg dämpft dann weniger. Aber letztlich kann ich nur sagen: Keine Ahnung, warum das Klackern nur temporär auftrat.


    Das eingangs beschriebene Brummen bei schneller Kurvenfahrt auf der Autobahn dürfte von Unwuchten der Gelenkwellen her stammen. Diese Geräusche und dazugehörige Vibrationen sind mit dem Austausch der Gelenke ebenfalls verschwunden.


    Erst nach der erfolgreichen Reparatur war mir möglich, sämtliche Effekte auf ihre Ursache zusammenzuführen (Motto: nachher ist man klüger)


    Die kaputten Stellen an sich in den Außen- wie den Innengelenken waren hier bei ausgebauten und entfetteten Gelenken deutlich zu erkennen. Die Innengelenke sind punktuell derart aufgeweitet, daß an diesen Stellen im Korb Helligkeit von der Rückseite durchschimmert.


    Wenn also die Außengelenke klappern sollte man damit auch die inneren Gelenke tauschen, da man bei erstmaligem Schadensfall nach der Herstellung des Neufahrzeugs davon ausgehen muss, daß der Verschleiß Innen wie Außen den gleichen Grad erreicht hat.


    Stellt man den Schaden akustisch fest, sollte man bis zur baldigen Reparatur sportliche Kurvenfahrten mit dem Audi eher unterlassen und enge Kurven besser nur durchrollen.


    Die Innengelenke beschaffte mir der Freundliche original (wie von tortenheber/Micha genannt JZW498350AX, je Stück 165,-),

    und die Außengelenke stammen vom Teilehandel (zwei Gelenksätze SPIDAN 20260, zus. 140,-)

    Die defekten Innengelenke musste ich an Audi zur Aufarbeitung zurückgeben ("Pfand").


    Von SKF, der schwedischen Firma mit Gelenkwellenbau in Schweinfurt, gabs nix passendes mehr. Um Biligteile machte ich einen großen Bogen.


    Zu der Verwendbarkeit der Spidan-Gelenke gab es von den Teilehändlern widersprechende Äußerungen.

    Die noch guten Gummifaltenbälge wurden weiter verwendet, da sich die Originale in der Vergangenheit an meinem Audi als äußerst haltbar erwiesen hatten (mind. 10 Jahre) - im Gegensatz zu "Ersatz"-Teilen.....

    Hallo,

    liebe Bastler, Auskenner, Tuner etc.,


    mal eine Frage:


    Ein Bekannter von mir mit Zeit und einem Typ 81/85 (Frontantrieb) denkt daran, die Stromlinie seines Gefährts zu verbessern.


    Normal eigentlich.


    Weil der Wagen aber so ganz nett und unverbastelt da steht und der Besitzer seinen Audi auch künftig möglichst bieder und unsportlich erscheinen lassen will, denkt er dabei mitnichten an Spoiler und Schürzen und Heckbürzel, sondern eher an die Verbesserung der Stomlinie auf der unsichtbaren Unterseite der Karosse, sprich Unterboden.


    Dort hat unser Audi ja bekanntlich gewaltige Wirbelbremsen, bspw. der Tunnel mit dem Auspuffkrempel, das riesige Loch für die Hinter"achse" usw.


    Den Motorraum hat der Bekannte schon unten zugeschraubt mit einer Platte, jetzt bleiben noch die folgenden Lücken zum Dichtmachen. Dazu hat er auch schon Überlegungen angestellt, bspw. soll der Audi nicht abheben wollen bei schneller Fahrt.


    Aber gibbets dazu erstmal Erfahrung im Forum?


    Und lassen wir eventuelle thermische Fragen (Thermodynamik) bitte erst mal beiseite.


    Und ja, ich habe das Thema "Frontspoiler als "unterer Heckspoiler"" aus 2006 gelesen, wollte dort aber nichts dranhängen, um die Spaßdynamik dort nicht zu verderben.

    :rolleyes:


    Also, was meint IHR?

    Nicht, daß ich wüsste. Obwohl keine Originalfelgen und keine standardmäßigen Reifen auf meinem 80er drauf sind und kein Standardfahrwerk erst recht nicht, hat kein Schwein beim "TÜV" kürzlich einen Ton dazu gesagt. Passt aber auch alles.


    Beim betrachten neuartiger Alufelgen ist mir aufgefallen, daß die Speichen manchmal axial gesehen über das Felgenhorn herausragen, das könnte Probleme an hohen Bordsteinkanten bringen (tiefe Kratzer im Alu).


    Bei den meinigen, etwas altmodischen Felgen ragt jedoch gerade die Reifenflanke ca. 30 mm seitlich über die Felge und deren Nabenkappe heraus, das war mir wichtig für den Schutz der Felge vor versehentlichen Bordsteinkontakten. Bisher funktioniert das.

    Hab' vieles davon bereits hinter mir. Mein Eindruck war/ist, daß die Bleche im Boden li und re nicht nur zweifach, sondern dreifach waren, kann das sein? Für was sollen die Zusatzbleche eigentlich gut sein? Um das Heck bei Anbringen einer Anhängerkupplung zu stabilisieren?

    Hook: Naja, die Schlangenlinien auf der BAB waren alle weit nach Mittternacht. Wir haben mal das rechte Radlager vorne auf Verdacht gewechselt, weil es doch ein wenig gewackelt hat, nur im Vergleich mit links-vorne, hat aber am Brummen in Hochgeschwindigkeits-Linkskurven nix geändert.


    Danke für den weiteren Tip, @audi20vau, was bedeutet "Getriebelager"?

    =Gelenk getriebeseitig?



    Beide Gleichlaufgelenke außen sind jetzt ebenfalls vertauscht, auf früheren Ratschlag hin, also rechts gegen links und umgekehrt.

    Drehen also rückwärts.


    Nein, nix, kein Effekt, jedenfalls nicht signifikant.


    Wir müssen jedoch die Gelenke radseitig auf jeden Fall jetzt tauschen. Der Freundliche kann nichts auftreiben, jedenfalls keine Komplettwellen.


    Folglich muss eine Ersatztype her, wobei ich an Firma SKF denke. Das ist ein schwedischer Traditionskonzern, der auch an Volvo liefert. Solche Gelenke werden zufällig in deren Fabrik in Schweinfurt hergestellt. Preise im Versandhandel liegen um 50 bis 60 Euro je Teil, das wäre ok.


    Allerdings finde ich nicht den passenden SKF-Ersatztyp.


    Ich habe zu meinem Achtziger von der Werkstatt zwar eine VKJA-Nummer von SKF (VKJA5696) bekommen, aber diese und andere VKJA-Nummern bringen leider immer nur das Ergebnis, daß das Teil für meinen Audi nicht passt.


    Kann bitte ein Auskenner aushelfen?


    HSN: 0588

    TSN: 300-001

    VIN: WAUZZZ81ZFA18106x

    Rest: siehe Signatur

    Ich sehe da feine Details, an denen ein Austausch scheitern kann:

    Zähnezahl, hauchdünne Unterschiede der Durchmesser an beiden Enden usw.

    Mal gespannt, was sich am Ende ergibt! Die Werkstatt wird vermutlich den Wagen unerledigt zurückgeben.... :-/


    Nach über 20 Jahren Er"fahrung" mit dem B2 (VFL und NFL), 1600ccm- und 1300ccm-Modellen (Vergasermotoren) , kann ich sagen, daß bei ähnlichen Symptomen wie im vorliegenden Fall, fast immer Schäden an elektrischen Kabeln sich am Ende als Ursache herausstellten. (Wegen Jetronic und St-Geräten ist der vorliegende Fall natürlich komplizierter)


    Die bis dahin von mir und/oder autoaffinen Beratern aufgestellten Vermutungen zu den Ursachen führten bis auf einen Fall (Mitglied der Prüfungskommision der örtl. HWK/Kfz-Innung) ausnahmslos und komplett am Ziel vorbei.


    Sogar den letzten Vorfall, bei dem das Leerlaufabschaltventil und vorher der Sicherungshalter (ZE) gegen Neuware getauscht wurde, waren defekte Kabel zumindest mit im Spiel (Isolierung verletzt, Adern blank). Vermutlich ist das genannte, getauschte Ventil sogar noch in Ordnung.


    Es empfiehlt sich daher, bei Verdacht auf solche verborgenen, unerfindlichen Elektrikschäden mit unklarer Ursache, auch einmal oder vll. sogar zuallererst, sämtliche Drähte und Kabel im Motorraum zu überprüfen:


    Also, helles Licht in der Garage einschalten und dann...


    ...Lage und gesamte Kabelstrecken zentimeterweise prüfen, gehen die Drähte über den Motor hinweg? Isolationen ok?


    Steckverbindungen öffnen und mit der Lupe die Verbindung zwischen Litzen und Kontakten prüfen, unter der Isolierung können die Drähtchen und/oder die Steck-Kontakte wegoxidiert sein (bei Kupfer-Legierungen löst sich der unedlere Leg.-bestandteil ggf. in Staub auf). Im Zweifel bedenkenlos tauschen.


    Abgerissene, herumhängende Drähte suchen.


    Masseverbindungen.


    Nur ein einziges Mal von vielen war an meinem Wagen ein klassisches Bauteil, ein Gerät, defekt (Temp.-Sensor am Kühler).


    Ansonsten immer Kabel/Litzen:


    LiMa-Kabel (im Profilstecker direkt an der LiMa),

    Draht zur Hupe (war am Einfachsten, klar),

    Verbindung zwischen Batterie und Erregerstromwicklung der LiMa,

    diverse Drähte Richtung Vergaser,

    Zündkabel (Ausnahme: war nur im Dunkeln zu erkennen).


    Alles unscheinbar aber total wirksam!


    Überflüssig getauscht über mehrere B2 hinweg, mindestens (Aufzählung nicht chronologisch):


    Unzählige Stecksicherungen,

    Batterien (plural),

    LiMa-Regler,

    LiMa,

    Verteilerfinger,

    ZE (das Dingens im Sicherungskasten)

    Zündschloss (nur zerlegt),

    Leerlaufabschaltventil (nur vermutlich noch ok).

    Dieser letztgenannte E-Fehler brauchte knapp 2 Jahre bis zur Behebung....


    Generelle Empfehlung: ADAC-Mitgliedschaft o.ä.

    So kommt das Schätzchen wenigstens immer nach Hause.


    Und, natürlich, gab's noch sofort klar erkennbare E-Fehler, die sind hier nicht erwähnt.

    Danke Horsti,

    vorhin nochmal 'ne längere Probefahrt gemacht, total konzentriert:


    Nur bei schnell gefahrenen Links-Kurven (BAB, 150 km/h) ist in den Handflächen am Lenkrad ein Vibrieren zu spüren, wie von rauhem Asphalt. Hört man auch. Lässt sich mit Schlangenlinienfahren vielfach wiederholen. Bei geradeaus und Schlange nach rechts ist es weg. Bei 100 km/h und darunter ist es sowieso weg.


    Felgen und Reifen wurden im Januar rundum erneuert, keine Änderung - und bei Fettmangel wäre das fragl. Gelenk schon vor langem explodiert. Fzg ist quasi jeden Monat auf der Bühne (wg. anderer Sachen: HR-Bremsanlage total neu, Radlagertausch hinten, Schweißarbeiten etc.).


    Radlager vorne mit üblicher Methode gecheckt: Bühne rauf, mit Hand drehen und fühlen/hören, wackeln: nix! (gelernter Automechaniker).


    Das mit auf die Bühne und im hohem Gang beschleunigen machen wir nochmal die nächsten Tage, wenn die Außengelenke rechts-links umgesteckt werden.

    Hallo liebe Auskenner,


    Gelenkwellen oder Radlager - das ist hier die Gretchenfrage!

    Fehlererscheinung: Bei schneller und schnellster Fahrt auf glatter, "leiser" Fahrbahn ist in Linkskurven deutlich eine Art Brummen oder Rumpeln zu hören. Geräusch kommt aus Richtung Vorderbau.


    Beim Gasgeben verstärkt sich das Geräusch. Beim Gaswegnehmen verschwindet es.


    Geradeaus oder in Rechtskurven ist gar nichts ungewöhnliches zu vernehmen.


    Das Brummen tritt bereits beim Ausschwenken nach links zum Überholen auf, bspw. zum Überholen eines LKW.


    Bei Stadtfahrten ist kein Brummen zu vernehmen, total normal alles.


    Woran könnte es liegen?


    Der Fehler ist schon jahrelang, viele KM - auf der Bühne lässt sich null/nichts feststellen, ist aber auf der Straße in den letzten 12 Monaten etwas deutlicher vernehmbar geworden. TÜV machte jedoch nie Probleme, auch letzte Woche wieder mal nicht. Eine Probefahrt 15 Minuten durch Automechaniker Stadt- u. Landstraße brachte null Ergebnis, alles ok.


    Kämen noch ganz andere Bauteile in Frage als die oben genannten?


    -------------


    Die zweite Frage wäre, wie vorgehen, wenn sich keine konkrete Ursache bestimmen lässt?


    Wellen-Gelenke abschnittweise erneuern lassen? Erst links dann rechts, außen, innen? Radlager wechseln, rechts, dann links?


    Die Radlager sind vorne erst wenige Jahre drin, die Gelenkwellen aber schon 33 Jahre. Manschetten sind viel, viel neuer und ok.


    Schreibt mal eure geschätzte Meinung, dankeschön!


    (siehe Fzg. in der Signatur)

    Hallo !

    ... Bräuchte halt eine neue Manschette da meine nicht mehr die Beste ist.


    Gruss Bernhard

    Hallo Bernhard,


    sofern sich mit der Teilenummer wirklich nichts im Netz finden lässt, würde ich zum Audi-Händler gehen, richtig in den Laden rein.


    Bei meinem Freundlichen bin ich seit Jahren registrierter Stammkunde, mit Fzg-Daten in der Datenbank hinterlegt.


    Wir begrüßen uns mit Handschlsag und suchen gemeinsam am Bildschirm die benötigten Teile raus, dabei kann man manches besprechen, was noch dazu benötigt wird etc.


    Oft sind die Teile von Audi nicht mehr lieferbar, dann suchen die ETeil-Leute unaufgefordert bei Audi-Tradition, bei VW-Classic, im Intranet bei Händler-Kollegen in deren Lägern (funktioniert europaweit) und auch im Internet bei Ebay usw. usf. Man gibt sich richtig Mühe!


    Die Leute haben auch Fachkenntnisse, die ich als Kunde nicht habe bzw. nicht haben kann. Die meisten gesuchten Teile habe ich bisher bekommen, auch wenn es zunächst aussichtslos erschien.


    In praktisch allen Fällen bestelle ich mit 20 Prozent Aufschlag beim Freundlichen, kann aber dafür auch zurück geben, wenn's mal nicht passt. Unsere Fahrzeuge sind so einmalig und haltbar, daß sich Billigkauf idR nicht lohnt. Ich kann auch schon lange per Email bestellen, ohne, daß die mich sehen müssen und werde per Tel. oder Email benachrichtigt, wenn die Sachen abholbereit sind.


    Ich hab' auch schon beim VAG-Händler weitab bestellt, auf Reisen, und der hat für ein wichtiges Gummiteil im Wert von 15,- Euro quasi Kopfstand gemacht, es für mich rauszusuchen und zu besorgen.


    Die von mir gesuchten Gelenkwellen werden mir als Fremdfabrikat schon ab 50,- Euro je St. neu (bzw. wohl aufgearbeitet gegen Rückgabe Altteil) angeboten (über daparto), allerdings traue ich der Qualität nicht über den Weg, unter 100,- Euro kaufe ich nix.


    Hab' mal den von dir genannten Audi 100 Online-Shop angefragt, danke.


    Wenn ich im Netz nach Achsmanschette/Faltenbalg Audi 80 B2 suche werden mir sofort mehr als ein halbes Dutzend Ergebnisse angezeigt, verschiedene Hersteller, 4,- bis 13,- Euro. Ich würde das Teil an deiner Stelle jedoch auf jeden Fall in original Werksqualität beim Audi-Händler bestellen, auch wenn es dort vll. den doppelten oder dreifachen Preis kosten sollte. Das hält nach Einbau mindestens 15 Jahre und gut ist.


    P.S.: Sehe du bist am Wörthersee, welchen deiner Quattros hast du denn in der Mangel? "pkwteile.de" bspw. bietet Audi-Achsmanschetten Typ 85 an.

    Man könnte vll. auch die im Video verwendete Quetschpistole in der Gefriertruhe weiter herabkühlen bis die Fließfähigkeit des Getriebeöls für diese Füllmethode optimal passt (Empirik). Ist natürlich Spielerei und nur mal so'n Gedanke.

    Der Sitz von festgebackenen Schrauben lässt sich auch mit Kältespray lockern: Getriebe warm machen (Heißluftpistole, sanft. Alugehäuse inkl. Gewindebohrung dehnt sich aus) und Schraube anschließend gezielt schockgefrieren (Eisen schrumpft) und Schraube dann irgendwie lockerhämmern. Der Vorgang lässt sich auf der Bühne sehr einfach wiederholen. Schweißgerät an dieser Stelle anzuwenden empfinde ich als zu brutal.