nautic: Das ist Heuchelei !!! Es gibt immer einen anderen Weg,als den Wagen verschrotten zu lassen.
Wenn ich ein Auto richtig mag,dann behalte ich es und scheiße auf die 2500.- Eur! Rotz und Wasser haben deine Kumpels auch nicht davon abgehalten die 2,5 Mille vom Staat zu nehmen,wer sein Auto liebt behält es und kauft sich dann ein anderes dazu,oder er verkauft es in gute Hände
Ich stimme Deinen Aussagen zu! Mit meinem Fz. würde ich 100%-ig so verfahren. Auf 2500€ sch... ich auch! Man kann es aber nicht pauschalisieren, und "Heuchelei" zu unterstellen, ist in diesen Fällen etwas übertrieben, weil ich auch tiefer in die Geschichte involviert war.
Um bei den speziellen Fällen meiner Kumpels ins Detail zu gehen, folgendes:
In zwei Fällen (Zufall) handelte es sich um E-Kadetts, Bj. 1988. Die waren am Ende sowas von durchgerostet (auch an tragenden Teilen) und ein einziger Flickenteppich... Die eine Baustelle ist beseitigt worden, da hat sich schon die nächste auf gemacht. Ein "Über-den-TÜV-bringen" war am Ende so gut wie ausgeschlossen. Der Finanzaufwand war/wäre recht hoch/zu hoch. Auch ein Verkauf von beiden in gute Hände ist erwägt worden, aber der Markt für Liebhaber ist, bei diesen in Massen hergestellten Fz., recht überschaubar, sprich gering. "Halt 'nen Obbl" (so deren Aussage).
Sich einen Zweitwagen zu leisten sprengt in vielen Fällen (gerade in der heutigen wirtschaftlichen Situation) das Budget so mancher Zeitgenossen. Wenn man beruflich (wie in den beiden angesprochenen Fällen) auch noch auf sein Auto angewiesen ist, dazu noch täglich in die grandiose Erfindung "Umweltzone" fahren muss, man aber kein "Berechtigungsschein" (=Umwelt-Plakette) hat/bekommt, dann bleibt einem nix anderes übrig, als sich von seinem Gefährt zu trennen.
Auf Bus und Bahn (als Schichtarbeiter) umzusteigen ist nur mit erheblichem, zusätzlichem Zeitaufwand zu bewerkstelligen gewesen. Das mit dem "Rotz-und-Wasser-heulen" ist sicher etwas überspitzt von mir formuliert. An ihren Autos haben die Jungs auf jeden Fall gehangen. Am Ende, und nach langen Diskussionsabenden mit reichlich Gerstensaft, musste/konnte einfach nur die Vernunft den Vorrang haben. Die 2500€ haben den "Abschiedsschmerz" halt etwas gelindert...
Gruß, Stephan