Beiträge von Brun

    Moin,


    man kann Hannes doch nicht alleine lassen mit seiner Elektronikbastelei. ;)


    Also, zu diesem Thema hat sich auch was getan. Der perfekt passende Fühler hat doch nicht gepasst, also will ich jetzt dieses Beispiel nehmen:


    IAT-adapter2.jpg


    IAT-adapter1.jpg


    Leider finde ich die Quelle der Fotos überhaupt nicht mehr, ich habe sie irgendwann mal online gefunden oder jemand hat sie mir geschickt. Falls jemand es wieder erkennt, schreib mir einfach... Ich will ja nichts klauen.


    Der Fühler ist ein ganz normaler, günstiger NTC-Fühler wie er in abermillionen Audis steckt. Gibt's überall zu kaufen, zum Beispiel Bosch 0280130085 . Wie man sieht, reicht ein einfacher Adapter, damit er beim urquattro passt. Frage: Ich würde diesen kleinen Adapter gerne herstellen lassen, vielleicht in größeren Stückzahlen. Hat jemand eine Idee, wo ich das machen lassen kann?


    Rein elektronisch passt dieser Fühler selbstverständlich überhaupt nicht zum Steuergerät vom WR. Ich baue gerade aber eine relativ einfache Schaltung, die diese Werte quasi umrechnet. Wenn sie fertig ist und funktioniert, werde ich damit mal rumfahren, und schreibe dann alle Details hier. Dann kann jeder sie einfach nachbauen. Mein Ziel ist es, sie so klein zu bauen, dass sie ins Steuergerät passt. Dann kann jeder entscheiden, ob er sein Steuergerät umbaut oder das Kästchen in den Kabelbaum lötet. Müssen wir dann nochmal schauen.


    Sie simuliert den alten 20 Ohm-Fühler, gibt so dem Steuergerät die Widerstandswerte die es braucht. Diese Schaltung wird auch die 4000 U/Min-Begrenzung bei Kurzschluß oder Kontaktverlust vom Fühler auslösen, so wie es ja als Sicherung im Steuergerät vorprogrammiert ist. Vorteil: Im Steuergerät muss im Prinzip nichts geändert werden, man unterbricht nur die zwei Leitungen zum Fühler, und schaltet dieses Kästchen dazwischen. Fertig.


    Wenn jemand Ideen zu dem kleinen Adapter hat, gerne. :) Viellecht geht es ja auch aus Kunststoff, per 3D-Druck?

    Habe nach deiner App noch kurz drüber nachgedacht... Das Signal direkt von der Zündspule ist ja sowieso sehr 'dreckig', da die Spule Störungen / Spannungsspitzen erzeugt.


    Laut Doku solltest du das Zündsignal vom TSZ-H-Endgerät nehmen, Pin 7:


    http://www.sealtd.net/quattro/ishamresearch/quattro/orange_dashboard/p15.gif


    Das ist auch logisch, denn Pin 7 liefert ein sauberes Drehzahlsignal das zB bei der KE-Jetronic fürs Motorsteuergerät verwendet wird.

    Zum Thema Dimmen:

    Auf der Platine ist ein Operationsverstärker (LM2902N) der aus irgendeinem Grund über einen BD 533 mit 11.44 Volt versorgt wird. Damit übersteuert der alle seine Ausgänge und es kommt dazu dass das Digi immer voll leuchtet. Wenn ich diesen OP am Spannungsversorgungseingang stabile 5 Volt anlege, dann funktioniert die gesamte Dimmung mit automatischer Korrektur sowohl durch den vorderen als auch durch den hinteren Sensor und auch über den Drehregler.

    Natürlich will ich rausfinden was den BD533 so hoch aussteuert, dass der da zuviel Spannung an den OPV gibt und der Christbaum immer auf 24.12., 17:00 Uhr gebürstet ist :)

    Die Stromversorgung per BD533 heißt ja, dass sie offenbar gesteuert werden kann, vielleicht aus genau dem Grund (Maximale Beleuchtung auslösen). Sonst würde es null sinn machen, einen Transistor in der Stromversorgung zu verbauen.


    Also, genau, die Frage ist dann - wie und wann wird der BD533 ansteuert?

    Man verbrennt ja keine 10 Watt mit einer Widerstand von 1 kOhm oder mehr in Serie mit der LED ;) Wenn ich den Wasserhahn zudrehe, sprudelt das Wasser ja auch nicht aus der Wand... Sondern kommt gar nicht erst an.


    Geht darum dass man den Strom so weit runter regelt, dass der PWM-Bereich wieder zu der sehr geringen LED-Leistung passt.


    Bei 1 kOhm und 13 Volt verbrenne ich weniger als 0,2 Watt.

    Die kleinen LEDs fressen ja kaum Strom, das ist ein Bisschen das Problem, weil die PWM-Steuerung auf 4,5 Watt ausgelegt ist.


    Du könnst aber versuchen (nachdem du eine geeignete LED gefunden hast). einen richtig großen Vorwiderstand zu wählen. Den müsstest du aber probeweise feststellen. Ich würde einen festen Widerstand von 1k Ohm nehmen, und einen 10k Ohm-Poti in Serie. Damit probierst du dann, welchen Einstellwert das Poti haben muss, damit die LED so dimmt wie es die Halogenlampe gemacht hat. Wenn du den Wert gefunden hast, nimmst du einen fest Widerstand der passt und den lötest du ein.


    Wenn's flackert, lötest du einfach einen kleinen Elektrolytkondensator parallel an die LED. So macht man es auf der Modelleisenbahn auch. ;)

    Doch, habe wie gesagt einen gesehen bei dem es eindeutig ab Werk drin war. War 1999 oder so, ein Freund hatte das Auto neu gekauft, Krümmer war nie gewechselt (und er war verrostet und kaputt, der steckte schon 10 Jahren drin).


    Dass das nur mal versuchsweise oder irrtümlich war, will ich nicht ausschließen, beim Uri wurde gerne ja mal was verbaut was gerade vorne im Teileregal lag.


    Wie auch immer, wechsele am Besten das rechte Motorlager mit.

    Doch, gab es bei manchen Uris, ich habe es schon mal gesehen. Beim MB glaube ich. Aber wurde dann nicht weiter verbaut da ja sowieso der 20v kam und da die zweiteiligen Krümmer genau so oft reißen wie die einteiligen (wie wir hier ja gerade sehen).

    Und hier auch (in nem Coupe GT Commemorative Edition):


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    ... Bei 0:55 dimmt er sogar...

    Was macht es mit der Info vom X-Kontakt? Schaltet es beim Starten die Hintergrundlampen aus?

    Ja, genau das. Hier kannst du es schön sehen:

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    Der COM geht ohne weitere Bauteile an den Prozessor und ist unterbrechungsfrei, also kommen die 5,65 Volt direkt am Prozessor an (gemessen)

    Hmmm, die 68k-Prozessoren haben aber keinen analogen Input. Dann ist dieser sc93567cp entweder eine Sonderanfertigung oder ein A/D-Wandler. Was gibt es noch mehr für IC's auf der Platine?


    Ja, das mit dem Fehler, den es gar nicht gibt, dachte ich ja auch schon... Aber Carsten sagt, dass das Digi immer dimmbar ist, egal ob der Motor lauft, egal ob das Auto steht, fährt...

    Warte, mir fällt grad was ein.


    Ausgang COM muss ja irgendwo hinführen, und am Ende beim Prozessor landen, denn der verarbeitet ja die Werte von den Lichtsensoren (und steuert sehr wahrscheinlich auch die Lämpchen für die Hintergrundbeleuchtung).


    Entweder COM geht deswegen direkt zu einem A/D-Konverter, oder es ist noch eine OpAmp-Schaltung dazwischen (mit Lastwiderstand nach Masse).


    Wenn aber die Verbindung von COM zum nächsten Bauteil unterbrochen ist (Lötstellen checken) oder das nächste Bauteil selber kaputt ist, ist diese Verbindung wahrscheinlich "öffen", also nirgendwo mehr angeschlossen. Der Prozessor bekommt seine Werte vom Dimmer und Sensoren nicht und folgt stur seiner Software, die ihm offenbar sagt, er soll weiter 1-0-1 halten bis endlich ein Signal kommt, und die Beleuchtung auf Max geschaltet lassen.


    Gleichzeitig ist COM wie gesagt "offen", deswegen bekommst du dort die Spannung direkt vom Sensor, ohne Lastwiderstand, und wirst du immer ungefähr 5V messen.


    So könnte es sein...

    Der Prozessor ist im Prinzip wahrscheinlich ein 68k, zum Beispiel 68008, steht nicht eine ähnliche Zahl drauf? Es wird aber wohl eine Sonderanfertigung gewesen sein.


    Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass gerade die drei Ausgänge vom Prozessor zum Multiplexer kaputt sind und er sonst noch normal funktioniert, so ein Fehlerbild wäre echt ungewöhnlich.


    Bekommt der Multiplexer am pin 6 (Inhibit) seine Masse? Und wie sehen die Leiterbahnen aus, kein mini-Kurzschluß irgendwo? (passiert oft...)


    Mich würde auch interessieren, wo Ausgang COM vom Multiplexer genau hinführt...


    Viel Erfolg. :)