Beiträge von Deadstar

    Die Servo zu entsorgen und dann noch mehr zu kurbeln, ist aber nicht das Ziel...


    Hier die ersten Erkenntnisse nach der Zerlegung beider Varianten des Lenkgetriebes: (Sorry, mit Bildern einstellen üb ich dann morgen mal)


    Der Unterschied zwischen nachstellbarer Lenkung und nicht nachstellbarer Lenkung befindet sich unter dem Deckel, wo bei der nachstellbaren die Nachstellschraube zu finden ist (wo auch sonst?).


    Die nicht nachstellbare Lenkung hat unter dem Deckel einen Kolben, der durch eine Feder nach unten gedrückt wird und dadurch die Zahnstange per Federdruck an das Zahnrad der Lenkung presst. Wenn der Federdruck nachlässt, wird das Achsialspiel größer und die Zahnstange kann sich mehr drehen. Wenn die Feder älter wird, lässt sie nach und das Spiel wird grösser.


    Bei der nachstellbaren Lenkung befindet sich ein Kolben darunter, der durch die Schraube eingestellt wird. Durch das Gewinde der Schraube ergibt sich ein festes Einstellmoment, so dass die Zahnstange keine Chance hat, sich zu drehen. Nachteil: Das Einstellmoment muss passen. Vorteil: Wenns passt, hat die Lenkung kein Spiel. Wenn es zu fest ist, klemmt leider die Lenkung. Und es ist bei Verschleiß eben nachstellbar !!!


    Offensichtlich hat Audi gemerkt, das die nicht nachstellbare Version im Alter Probleme macht und die nachstellbare Version beim Typ 89 wieder eingeführt.


    Ich werde also morgen erstmal nicht das Lenkgetriebe ausbauen, sondern die Feder ausbauen und wieder "etwas längen", dann sollte das Spiel weg sein. Wenn das nicht klappt, bau ich die ganze Kolbenmimik der nachstellbaren Version in mein Lenkgetriebe ein...ist sicher einfacher, als das Lenkgetriebe zu wechseln :)


    Die Zahnstange hat also eigentlich keine Achsialführung in einem Lager (wie ich es vermutet hätte), sondern wird nur am Verdrehen durch den Anpressdruck zwischen Zahnstange und dem Zahnrad der Lenkung gehindert.


    ...Da hab ich wieder viel zu kompliziert gedacht...

    Ich vermute mal sowas kommt, wenn man gerne mit eingeschlagener Lenkung irgendwelche Bordsteine hochknallt. Wer das schon mal gemacht hat (ich hoffe nicht) weiß, was das für Schläge in die Lenkung tut. Rentner sind prädestiniert für solche Aktionen


    War auch mein erster Gedanke, aber der restliche Zustand des Autos passt so garnicht dazu. Alle Spurstangen, Fahrschemel, Querlenker, Felgen usw. waren in sehr gutem Zustand.


    Naja, Samstag wird es ausgetauscht und genauestens seziert, wollte schon immer mal sehen, wie das innen aussieht. Die Zahnstange muss ja irgendeine Führung haben, die sie normalerweise am drehen hindert.

    Hab gerade daheim nochmal in Ruhe geschaut. In allen Positionen hat die Zahnstange zu viel Achsialspiel ?(
    Das Lenkgetriebe ist hinüber...und das bei nem Rentnerauto mit erst 97TKM ??? Mein Quattro hat 287TKM und noch ein speielfreis Lenkgetriebe.


    Das versteh einer :wacko: :wacko: :wacko: :wacko:

    Hallo,


    habe heute beim TÜV-Termin mit dem Prüfer eine seltsame Entdeckung gemacht.


    Es geht um einen NFL 80iger mit nur 97 TKM, JN und Servolenkung (ehemals Automatik, nun auf Schaltung umgebaut). Wenn man bei hochgebocktem Fahrzeug die Räder seitlich bewegt (eigentlich zum Test der Spurstangenköpfe), gibt es ca. bei Mittelstellung der Lenkung eine kurze Stelle mit Spiel. Dies ist beim Fahren oder am Lenkrad absolut nicht zu spüren. Nach längerer Suche haben wir festgestellt, das sich die Zahnstange im Lenkgetriebe an dieser Stelle offensichtlich leicht "dreht". Das kann man sehen, weil der Mitnehmerhalter der Spurstangen sich etwas nach unten bewegt. Zieht man weiter, geht er wieder hoch.


    Es scheint also so zu sein, das die Zahnstange sich in Lenkbewegung ca. in Mittelstellung an einer kurzen Stelle aus ihrer eigentlich geraden Führung verdreht (schätze mal so 5-10 Grad) und dann wieder in die Ausgangslage dreht.


    Ist das reparabel oder muss ein neues Lenkgetriebe rein? Was passiert da mechanisch??? Habe leider noch kein Lenkgetriebe zerpflückt, deswegen kann ich es mir nicht vorstellen...

    Hab mit dem Öl über 20 Jahre am 4- und 5-Ender experimentiert...dünneres ist kontraproduktiv. Die alten Motoren haben eben nicht so geringe Spaltmaße, da flutscht dünneres Öl schnell durch und man wundert sich über den Ölverbrauch. Kenne sogar Leute, die Motoren mit 200TKM mit 20w60 fahren, damit die Hydros ruhig bleiben (ok, der Motor ist dann vermutlich eher am Laufzeitende, aber es hilft).

    Zum Öl:


    nur 15w40 (max. 10w40), bei allem dünneren Zeug klappern die Hydros auf Dauer. Hab mit dünneren Ölen nur schlechte Erfahrungen gemacht...und den 20L Kanister 15w40 ("Treckeröl") von Shell (Rimula R4-R6) gibt es verhältnismäßig günstig. Nach 20 Jahren reicht vermutlich ein Wechsel nicht. Ich würde nach 50-100km einen weiteren machen.

    Hab meinen letzten Freitag nach nur 7 Jahren (und Spritstabilisator im Tank) per Hand durchgedreht. Da er frei war, hab ich ihn mit neuer Batterie erstmal angelassen. Nach ca. 7 Minuten waren endlich alle 5 Zylinder im Standgas beisammen (vermutlich Düsen verharzt). Nach einiger Laufzeit und warmem ÖL haben die Hydros auch Ruhe gegeben und ich war zufrieden.


    Dann 10 km Heimweg mit moderater Fahrweise und daheim Öl, Ölfilter und Luftfilter, Bremsbrühe, Kühlwasser, Kerzen, Verteilerfinger und Kappe, Zahnriemen, Lufi gewechselt. Fährt nun fast ohne Probleme (Tankanzeige zeigt zu wenig an und Thermostat für Kühlwasser hangt, glücklicherweise ist er offen). Die Bremsen hab ich nur zurückgedrückt, gehen wieder einwandfrei.


    Nach 20 Jahren würde ich es etwas anders machen... Sprit raus und Zahnriemen neu, Bremsen komplett überholen...dann aufwecken und den Rest wechseln. Mir wäre dann das Risiko mit altem Zahnriemen zu groß. Ansonsten hab ich mit 4 und 5-Zylindern meist gute Erfahrungen gemacht, noch ist keine K/KE-Jetronic hängengeblieben, soll es aber geben.

    Hi Folks,


    habe gerade eine ernüchternde Feststellung gemacht:


    Ich habe einige Wasser-Thermostatventile (8 Stück) auf Vorrat gekauft (egal, ob 4 oder 5-Zylinder). Habe nach 7 Jahren einen Funktionstest gemacht...


    Alle Ventile öffnen noch, wenn man den Heissluftföhn nimmt und sie "überrredet"...aber vernünftig funktionieren sie nur noch in den seltensten Fällen. Nach 7 Jahren Lagerzeit haben nur noch die Ventile der Fa. Behr "normgemäß" geöffnet. Hab im Wasserkocher Wasser erhitzt und über die Ventile gegossen, da haben nur die "Behr"-Ventile noch nach den aufgedruckten Werten geöffnet. Alles andere hat nur noch mit dem Heissluftföhn geöffnet, weit über den angegebenen Temperaturen...


    Sammeln für schlechte Zeiten scheint da keinen Sinn zu haben.

    Hallo,


    hab gerade heute die gleichen Erfahrungen bezüglich der Wasserpumpe gemacht, wie Eltom.


    Nach Zahnriemenwechsel hab ich die alte WaPu mit Metallschaufeln ausgetauscht und ne neue mit Kunststoffschaufeln eingebaut. Danach hatte ich auch höhere Temperaturen am KV. Da ich diese Erfahrungen auch schon mit meinen 4-Zylindern gemacht habe, kommt keine Plastescheisse mehr als WaPu rein. Hab die alte wieder eingebaut, alles wieder gut.


    Grundsätzlich ist der 5-Ender thermisch schon etwas problematischer, als der 4-Zylinder. Wenn dann ne schlechte WaPu oder nen dichter Kühler dazu kommen, läuft der Lüfter schon sehr oft.


    Grundsätzlich denke ich aber deiner Beschreibung nach auch, das alles normal ist und nur die Anzeige etwas voreilig ist.

    naja, gefährliches Halbwissen :) sonst würde ich hier nicht nachfragen...


    Habe gerade mal nen alten Kabelbaum aus nem 90iger Schlachter vom Dachboden gezerrt...


    Am Anlasser kommen 3 Kabel an: ein Rotes (mein Problemkabel) ein doppeltes Schwarzes und das Dicke vor der Batterie/Lichtmaschine.


    Das Rote geht anscheinend nach innen zum Sicherungskasten, endet auf einem 8pol-Stecker, der mit 73 beschriftet ist, müsste also von unten an der ZE stecken.


    Das doppelt Schwarze endet mit einer Seite an einem Relaissockel, der vermutlich am Zusatzrelaisträger steckt, das andere Ende geht zu einer Unterdruckdose, die an der Spritzwand hinter der Zündspule sitzt (5Ender KV).


    Kann mir das jemand erklären, der nen Stromlaufplan hat und den auch lesen kann?

    Hallo,


    leider ist mir beim wiederbeleben des Quattro nach 7 Jahren das Kabel zum Magnetschalter des Anlassers "verglüht", hab wohl zu lange georgelt. Nun rückt er nur noch ganz kurz ein und geht dann wieder raus...das Kupfer hat sich rot/lila verfärbt und die Isolierung ist komplett weggebröckelt.


    Welchen Querschnitt hat das Kabel?
    Welche Farbe hatte es ursprünglich?
    Wo geht es hin? (ich vermute mal, direkt an den Zündanlass-Schalter)


    LG Timo

    Hallo,


    ich hab einen Typ 85 Coupe gekauft, an dem von SGI (Styling Garage Ingolstadt) eine Frontlippe (ist unter der originalen Schürze montiert) und die Erhöhungen für den Heckflügel montiert sind. Leider sind keine Unterlagen dabei gewesen. Habe SGI schon mehrmals angemailt, um die Papiere zu bekommen, meine Mails werden aber leider noch nicht mal beantwortet.


    Kann mir jemand die ABE /Gutachten zur Verfügung stellen (ggf. als Kopie oder Scan per Mail)?