Beiträge von Karo

    Wenn die Schwimmer an sich i.O. sind (?) stimmt evtl. das Niveau der Schimmer nicht.


    Beim meinem 80 GLS mit 2B2 Vergaser hatte ich das vor ca. 30 Jahren und das paßt recht gut zur Beschreibung. War auch richtig toll, als es das erste Mal auftrat - beim Überholen eines langen LKW auf der Schwarzwald-Talstraße hat der Motor plötzlich mit Aussetzern angefangen ...

    Ursache waren verrutschte Messingbuchsen für die Schwimmernadeln. Erst hatte ich die Buchsen wieder in die richtige Position gebracht, aber das brachte nichts -> die rutschten mit der Zeit wieder aus der Fassung und deshalb mußte dann ein neues Vergaseroberteil her.

    Eigene Artikel lassen sich tatsächlich bearbeiten - nur war die "Bearbeiten"-Taste anfänglich nicht sichtbar (oder ich blind).

    Andere Artikel lassen sich wohl nur durch Kommentare an der Ersteller ergänzen (somit Unterschied zu T4-Wiki).

    Auch scheint die Formatierung nicht so mächtig wie beim T4-Wiki. Aber alles hat einen Anfang und immerhin gibt es jetzt das Wiki. Mal sehen was daraus wird....

    Und wie funktioniert's?


    Der VAG 2079 bringt nix - paßt nicht rein, wenn der Motor eingebaut ist.
    Also:
    - Stoßfänger runter, Grill raus
    - Anschlag (Blech-U mit 2 Schrauben) zw. Motor und Front abschrauben und
    - VAG 2084 einsetzen (Gegenhalter)
    - 27er Nuß + 10cm-Verlängerung + Ratsche o.ä.
    Ich habe hierfür anstelle Ratsche den großen Drehmomentschlüssel eingesetzt - alles 3/4-Zoll. Abschrauben geht problemlos und beim Einschrauben kommt es mit der 10cm-Verlängerung auch nicht zu allzustarkem Verkippen.


    Wenn's auch überall schon steht:
    Anzugsmoment der KW-Schraube = 450Nm + Paste verwenden (z.B. Loctite 573 - dient als Rostschutz / keine Schraubensicherung)


    Und:
    Zum Abziehen der Umlenkrolle läßt sich für ~5€ ein einfacher Abzieher basteln
    - 2 Winkelbleche vom Baumarkt zusammengeschraubt
    - somit werden aus 2 "L" -> 1 "U"
    - idealerweise ist jetzt genau in der Mitte ein Loch
    -> eine kurze M10er Schraube durch und damit dann die Rolle abziehen


    Gruß
    Rolf

    Hallo zusammen,
    ab und zu habe ich bisher im Forum nachgesehen, wenn ich mehr zu einem Thema wissen wollte. Doch diesmal finde ich das gesuchte nicht.


    Problem: Zahnriemenwechsel beim Audi 90 quattro mit KV-Motor (Bj 12/84 - also schon NFL)


    Ich habe gerade am Audi 100 mit NF-Motor den Zahnriemen gewechselt und habe noch das Original-Werkzeug ausgeliehen

    • 2079 Verlängerung (27er Vielzahnnuß für Riemenscheiben-Schraube - 30cm Flacheisen - 3/4"-Anschluß)
    • 2084 Gegenhalter Riemenscheibe
    • 3036 Halter NW-Rad


    Aber beim 90er - da paßt keine Hand zwischen Front und Riemenscheibe. Geschweige denn der 2079. Wie soll das funktionieren? Wie und womit läßt sich die Schraube der Riemenscheibe lösen (bzw. wieder anziehen) ?

    • Die Front abbauen?
      Wobei die Frontabbauvariante viel zu aufwendig scheint. Zudem sind keinerlei Spuren in der Front (Lack, Spalte) vom vorhergehenden Riemenwechsel zu sehen.
      Oder
    • Anstelle vom 2079 eine 27er Nuß + Verlängerung?
      Da habe ich aber Bedenken, daß die Nuß den Schraubenkopf der Riemenscheiben-Schraube vernudelt. Das Risiko, bei dem hohen Drehmoment den Schlüssel zu verziehen, ist doch recht groß


    Beim 100er hatte es mit dem 2079 super geklappt; das würde ich also gerne wieder so machen. Aber beim 90er fällt mir bisher nichts besseres ein, als Variante 2) -> für weitere Vorschläge / Hinweise bin ich dankbar.





    Da ich mich noch nicht vorgestellt hatte - etwas kurz, aber mehr als nichts:
    Als meine Eltern mit mir 1974 in einem Autohaus waren, hat mich das Audi-Fieber gepackt. Meine Eltern haben das Autohaus auf jeden Fall mit einem neuen Audi 80 Extra in Orange verlassen. Tja und mein erstes Auto war - ein Audi 80 GLS Bj. 79 (Motor war YP, wenn ich mich noch richtig erinnere). Dann kam ein Audi 100 Avant Bj. 88 mit NF-Motor, V8-Front und Individuallackierung. Dann kam ein LKW und hat den Audi 80 auf Golfformat gequetscht (Kofferraum total flach). Als Ersatz kam dann ein Audi 90 quattro Bj. 84 mit KV-Motor, schwergängigem Getriebe und Hühnerfutter und Zuckerstücken im Innenraum. Und dann kamen Haus und Kinder. Und weil jetzt alles zu eng war - ein T4 Caravelle lang synchro Bj. 93 mit AAF-Motor. Der T4 ist mir unter den Händen weggerostet und bevor er ganz dahingeschmolzen war, habe ich ihn verkauft und durch einen T4 Caravelle lang synchro mit AVT-Motor ersetzt - aber diesmal Bj. 01. Und als "Kinderwagen" kam jetzt noch ein A4 Cabrio Bj. 04 mit ASN-Motor. Und wenn hier jemand richtig mitgezählt hat - vor der Tür stehen 4 Autos. Eigentlich zu viele, aber wie das halt so ist.
    Vieles schraube ich selbst, leider schränken verfügbare Zeit, Platz und Werkzeug die Möglichkeiten ein. Da alle Autos beim Kauf schon min. 10 Jahre alt waren, gab es immer was zu tun. Mein praktisches Schrauber-Wissen habe ich mir dadurch angelernt, die Theorie kannte ich (meist) schon vorher.
    Im übrigen: Schlimm finde ich die absolut unterirdische Ersatzteilversorgung seitens Werk bei älteren VW/Audis.


    Und jetzt bin ich mal gespannt, wie die Zahnriemenfrage zu lösen ist.


    Gruß
    Rolf

    Ich tippe auch auf die defekte KGE. Aber nicht auf einen Schlauchdefekt (kann sein, muß aber nicht). Sondern:
    Wenn Benzin im Öl ist, verdampft dies bei abgestelltem Motor über den LuFi und kommt über die Lüftung in den Innenraum. Auch bei i.O.-Motoren kommt v.a. bei kalten Temperaturen Benzin ins Öl, wenn bei Kaltstart & Warmlauf mit Kraftstoff angereichert wird. Und wenn noch dazu viele Kurzstrecken gefahren wurden, dann wird der Siedepunkt im Öl nicht überschritten. Es sammelt sich immer mehr Benzin im Öl. In dem Fall hilft Motor warmfahren (längere Strecke). Und bei der defekten KGE können die Benzindämpfe eben über den LuFi austreten.


    Gruß
    Rolf