Beiträge von StefanS

    Ich finds toll, dass so viele ihre Erfahrungen posten, Da kann jeder seinen Weg draus ableiten. Coole Idee mit den Messern und vor allem dem Lidl-Saugnapf, ich habe die Dinger mal teuer gekauft.


    Gruß

    Stefan

    Man muß das Material wissen, Farben gibt es viele, wobei beides geht, NBR (meistens schwarz) und auch FKM (meistens rötlich). FKM oder Viton ist teurer.

    Ich habe lieber Viton, das ist etwas beständiger und kann mehr Temperatur, NBR ist aber auch überall üblich. Unsere Autos hatten damals in der Regel NBR-Dichtungen. Viton war zu teuer. Also bei Markenteilen würde ich mir auch nicht so den Kopf machen, die haben normalerweise eine funktionierende Qualitätssicherung. Lieber dann einmal öfter tauschen, z.B. beim Zahnriemenwechsel.


    Gruß

    Stefan

    Bei Problemen mit der hydraulischen Kupplung erst mal die Bremsflüssigkeit wechseln, zumindest die im Kupplungskreis. Dazu am besten einen externen Behälter anschließen, nicht den am Hauptbremszylinder, da ist viel zu wenig Reservoir, da macht man sich tot. Erst wenn wieder alles funzt, kann das Reservoir am Hbz aufgefüllt werden und der Schlauch zum Geber wieder da dran. Hatte schon oft, daß die Kupplung hängt, zuletzt am V8, und ein Wechsel der Bremsflüssigkeit hat immer geholfen. Der Geber muß neu, wenn der Teppich naß ist und der Geber sifft, ansonsten wird der schon noch gehen.

    Außer die Flüssigkeit ist mehrere Jahrzehnte drin, dann hat die soviel Wasser gezogen, daß alle Stahlteile, die damit in Berührung kommen, komplett verrostet sind (innen, sieht man erst nach Zerlegen) und aufdunsen. Hatte ich mal an einem Bremssattel am V8, da ging der aufgedunsene Kolben erst mit roher Gewalt und 12bar Druck raus. In so einem Fall muß leider alles getauscht werden, da geht dann nix mehr zu reparieren, aber solange sich noch alles bewegt, wird es so schlimm nicht sein.

    Gruß

    Stefan

    Genau, ohne alles, nur mit Hylomar oder das oben angegebene Mittel. Aber die Flächen vorher mit einem Abziehstein säubern, damit Du keine "Abstandshalter" einbaust.

    Gruß

    Stefan

    Da muß ich auch nochmal nachfragen: Ich kenne Köpfe wie den da oben und solche ohne die Quetschkanten, also die Flächen, die man oben sieht, die in den Brennraum ragen. Ein Kopf ohne Quetschkanten hat eine runde Mulde im Brennraum ohne irgendwelche Kanten. Für mein Verständnis ist mit Quetschkanten mehr Material im Brennraum und somit der Brennraum selbst kleiner, was eine höhere Verdichtung ergeben müßte. Ich dachte immer, ein originaler WR-Kopf hat diese Kanten nicht, kann das ein Unterschied der frühen zu den späteren Köpfen sein?

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    Gruß

    Stefan

    Meine BN-Pipes wurde auch über §21 eingetragen, mit Geräuschmessung, hat er gerade so bestanden.

    Mein Prüfer hat das gleich so vorgeschlagen und alles zusammen eingetragen, Votex-Lenkrad, H&R-Federn, Votex Spoilerlippe und BN-Pipes. Immer gut, wenn man sich vorher mit dem Prüfer abstimmt und schon mal alle Unterlagen hinschickt. Dann geht das eigentlich problemlos. Gut, unser Prüfer in Gifhorn ist auch Typ81/85-Fan, das macht es vielleicht einfacher, und doch besteht er auf gewisse Details. Eine Noname-Narbe ging z.B. nicht, mußte die aus dem Gutachten sein. Dafür hat ihn der Exzenterring nicht interessiert, hat er auch ohne eingetragen, nachdem er die Sicht auf die Instrumente geprüft hat.

    Meiner hat kein Loch, zumindest kein großes, ist aber auch spezial mit Kanalbearbeitung, anderen Ventilsitzen, K24-Lader und 200er LLK sowie leichtem Schwung. Der kommt sofort. Ist aber eben nicht original so. Zieht von knapp 2000/min bis 6000/min gleichmäßig durch und ist von der Spritzigkeit nicht mit der Serienlösung zu vergleichen. Leistung etwas erhöht, Ladedruck original. Abstimmung ist von Lehmann.

    Schnellfahren ist aber nicht seins, das mache ich selten-nie, obwohl durchaus möglich, mir wird er dann zu heiß, das muß nicht sein. Dafür Kurven fahren und aus den Kurven beschleunigen, da kommt kaum was mit.

    Trotzdem ist er untenrum gut fahrbar, auch niedertourig, trotz leichtem RR-Schwung, aber nur, wenn man den Kerzen einen großen Elektrodenabstand verpaßt. Sonst ruckelt er gerne. Vermutlich wegen der eiskalten Kerzen und dem relativ fetten Gemisch ohne Ladedruck.

    Gruß

    Stefan

    Hab gestern eine geholt inkl. Dichtung, alles super, vielen Dank Robert für Deinen Einsatz, war wieder ein netter Nachmittag.

    Und der Scheibe ist auch unterwegs nichts passiert, so daß sie jetzt sicher in der Werkstatt liegt bzw. steht.


    Gruß

    Stefan

    Ich drucke selber viel mit dem 3D-Drucker, aber für unsere Oldtimer muß ich die Euphorie etwas dämpfen, Das Material kann 40-max.50°C ab, mehr nicht, das ist alles andere als "automotive". Ich würde es so sehen, daß man das besser mit Silikon abformt und dann mit PU nachgießt. Das ist schon eine Stufe besser. Natürlich könnte man das Urmodell drucken und finishen und dann eben abformen, um Teile aus brauchbarem Material zu bekommen.

    Und gedruckte Türtaschen ist ja mal der Brüller, da halten die originalen, gespritzen ja schon nicht, die gedruckten werden eine sehr geringe Halbwertszeit haben. Das Material ist weitaus weniger haltbar und hat eine Art "Faserrichtung". Die müßte man hochkant drucken, damit sie nicht beim Anschrauben schon zerplatzen.

    Wenn allerdings mit faserverstärktem Material auf Industriedruckern gedruckt wird, sieht es vielleicht besser aus, aber die Hobby-3D-Drucker sind da nicht unbedingt der Heilsbringer. Die Kappen für die Spiegelecken oder mal ein einfaches Steckgehäuse wären sicherlich machbar, CAD-Erfahrung vorausgesetzt. Und die Parameter mitliefern kann nur einer fordern, der noch nie richtig gedruckt hat. Die hängen vom Drucker und vom Material ab und nicht von den Daten. Man muß schon auch seinen Slicer bedienen können sowie seinen Drucker kennen, um fertige .stl-Dateien brauchbar drucken zu können. Das ist zumindest meine Erfahrung.

    Also Drucker kaufen, Daten laden und glücklich mit den Teilen sein, ist eher nicht so, das ist fast schon wieder ein eigenes, sehr komplexes Hobby, wenn auch ein sehr interessantes.

    Ich habe z.B. mal einen Dichtsatz für meinen großen Grazia-LKW-Wagenheber aus TPU (flexibel) gedruckt, das waren einfache Konstruktionen, im Original Stopfbuchsen und Pertinax, das hat mit dem TPU sehr gut funktioniert, mit Hydrauliköl befüllt und jetzt läßt das Ding auch nicht mehr nach und ist dicht. Das ist schon cool.

    Gruß

    Stefan

    Also zuerst die Masse: Sind die Massebänder am Kopf?

    Zweitens TSZ-Steuergerät: Wenn Du Stecker ziehst und der Funke nicht überspringen kann, können die dann entstehenden hohen Spannungen das TSZ-Steuergerät zerstören. Hatte ich auch schon mal. Da reichte einfach einen Zylinder im Betrieb abziehen, mal abgesehen von dem Schlag, den man dann einstecken muß, geht gerne das Steuergerät kaputt.

    Gruß

    Stefan

    Ja, sieht toll aus, wie immer mit Wachs, aber das ist nicht sehr beständig. Nicht umsonst hat Horst das Clou-Zeugs empfohlen. Wachs greift sich ab, es härtet ja nicht aus, schmilzt in der warmen Hand, dafür ist die Haptik besser als mit Lack, es fühlt sich mehr nach Holz an. Also wenn Du regelmäßig nachwachsen willst, ist das toll, wenn nicht, wäre Lackieren die bessere Lösung. Dazwischen gibt es noch Leinölfirnis, das ist natürlich, härtet, aber nicht beständig gegen Schweiss, das wird man auch hin und wieder auffrischen müssen. Dafür feuert es die Maserung noch mehr an und sieht super aus.

    Wenn Wachs, kann man auch Switzöl nehmen, die Kapitalisten haben das sicherlich in der Garage, dann riechts auch noch schön nach Orange :D


    Gruß

    Stefan

    Nein, funktioniert nicht auf Dauer. Du riskierst einen kapitalen Motorschaden. Wenn Dir das nichts ausmacht, kannst Du das so tun aber ich habe nicht den Eindruck, daß Du weißt, was Du da machst, und das sollte man ganz genau wissen, wenn man da ändert. Ladedruck erhöhen ohne weitere Maßnahmen an der Einspritzung ist tödlich, dann magert er ab und klopft Dir die Kolben weg. Der Umbau des Steuergeräts verhindert nur das 4000er-Problem, nicht aber die falsche Gemischaufbereitung. Im Grunde überbrückst Du die Lebensversicherung Deines Motors, mehr nicht.

    Gruß

    Stefan