Hallo zusammen,
Ich melde mich mal wieder zurück, da die Karosserie mittlerweile soweit ist, dass ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Motor widmen kann.
Es ist Zeit, euch mal wieder etwas zu plagen.
Ist übrigens nur ein Update ohne eine wirkliche Frage, falls es jemanden interessiert, wie es gerade um den Motor steht.
Im Vorraus:
Man kann auch erstmal gut ohne die Leerlaufregelung leben.
Lass dann irgendwann mal einen Experten danach schauen.
Nee kommt nicht in Frage!
Einerseits, weil ich wissen möchte, was es denn nun mit den Problemen auf sich hat. Und andererseits, weil das LLRV nicht unser einziges Problem ist.
Und finde mal nen Experten...
Mittlerweile kann ich mich ja schon beinahe selbst einen schimpfen. Spaaaaß...
Aber jetzt zum Thema.
Momentan haben wir zwei ziemlich wahrscheinlich separate Probleme.
1. Unser LLRV funktioniert nicht so, wie es sollte. Das hat vermutlich mit den Relais zu tun, obwohl ich mittlerweile das richtige habe.
Da habe ich mich schon mit LO in Verbindung gesetzt. Nun antwortet er aber seit geraumer Zeit nicht mehr...
Das hat aber auch seine Zeit!
2. Das Problem, welchem ich mich gerade widme:
Was hat es denn nun mit meinem zu hohen Steuerdruck auf sich?!
Uuuuund... was stimmt denn nun mit meinem Mengenteiler nicht?
Alsooooo....
Da bei mir am Motor irgendetwas Oberfaul ist, habe ich mich mal wieder auf Problemsuche gemacht.
Problemstellung: Motor läuft nicht ruhig, einspritzmenge kann wie beschrieben eigentlich nicht stimmen (?) und die Drücke stimmen in keiner Welt (Steuerdruck zu hoch).
Dementsprechend Warmstart nicht möglich.
Daher habe ich mich, den ersten Tag zurück aus dem Urlaub dazu entschlossen, meinen Mengentleiler wieder einmal zu zerlegen.
Zerlegt, und mir sprang gleich die erste böse Überraschung ins Auge...
Die Dichtmasse hat sich beim zusammenpressen ein wenig zu sehr ausgeweitet und Wege in Abteile des Mengenteilers gefunden, wo sie nicht hingehört. Nun ja.
Dass hätte trotz allem aber kein Problem darstellen dürfen, da keine wichtige Öffnung verstopft war, oder die Filter es abgefangen haben und trotzdem noch fast zu 100% frei waren.
Anschließend habe ich mal meine Membran beäugt und festgestellt, dass diese an der Düse für meinen 2. Zyl Stecknadelgroß eingedellt war.
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Das lässt darauf schließen, dass mein MT falsch eingestellt war. D.h. die Federspannung ist zu niedrig und die Membran wird nicht zu genüge nach oben gedrückt.
Da habe ich mir das ganze mal an jeder Düse angesehen und musste feststellen, dass irgendetwas ganz und garnicht stimmen kann:
Die Feder kann an dem 1. Zyl garnicht weit genug eingespannt sein, dass die Membran auf der Düse aufliegt.
So könnte sie nun nie vollständig geschlossen sein?
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Wenn ich die Federspannung aber mit der Einstellschraube ablassen, habe ich das Problem, dass von der Fördermenge alles durcheinander gerät.
Jetzt suche ich momentan nach den Maßen der Federn, also ob diese überhaupt für meinen MT bestimmt und nicht viel zu kurz sind.
Das wäre bei den Franzosen ja nicht verwunderlich, nachdem sie mir anstatt einer Metallmembran eine Gummimembran eingebaut haben.
Das ist momentan also der stand der Dinge. Falls jemand von euch zufällig irgendwelche nützlichen Infos über die ganzen Daten des MT hat, kann er sich gerne melden.
Bzw. Wie lang denn die Federn sein sollten?
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Meine sind in Packmaß mit beiden Scheiben ca 12mm lang.
Ansonsten wars einfach mal ein "kleines" Update...
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Jetzt heißt es wohl, weiter den MT versuchen zu verstehen.
Grüße