Heute Sonntag in der Früh verstarb Sir Francis Owen Garbatt Williams im Alter von 79 Jahren.
Da seine Firma federführend war, eines der Gruppe B Autos auf die Räder zu stellen, den MG Metro 6R4 (6 cylinders, Rallye, 4 wheel drive), bekommt er auch hier seinen wohlverdienten Nachruf.
Seine Verdienste um den Grand Prix Sport sind riesig, so brachte er als Privatteam die ersten Sponsoren aus Saudi-Arabien in die Formel 1 (TAG und Saudia Airlines).
Die Liste der erfolgreichen Williams-Piloten ist lang, und den ersten Grand Prix Sieg eines Williams überhaupt erzielte ausgerechnet ein Schweizer, Clay Regazzoni 1979 in Silverstone. Das macht es für mich besonders emotional.
Mit Regazzoni teilte sich Frank Williams das Schicksal als Tetraplegiker.
1994 dann der absolute Tiefpunkt für das Team mit dem Tod von Ayrton Senna in Imola am Steuer des aerodynamisch instabilen, von Adrian Newey designten FW16.
Er war ein Racer reinsten Wassers und liess seine Piloten immer frei fahren, auch wenn dadurch mal ein Weltmeistertitel verloren ging, wie 1986 als Alain Prost es schaffte die beiden überlegenen Williams von Piquet und Mansell zu übertrumpfen.
Meinen allergrössten Respekt für das Lebenswerk und R.I.P.
Wikipedia zu Sir Frank Williams