Audianer_innen

  • Audianer_innen


    Fühlt sich wer angesprochen?

    Wer solchen Schwachsinn propagiert hat offensichtlich gar keine wirklichen Probleme mehr.

    Das Logo der Dekadenz sind vier Ringe aus Ingolstadt. Ferdinand Piëch rotiert grade mit mindestens 9000 U/min. im Grab.


    Ich verspreche hiermit hoch und heilig mir bis zu meinem Lebensende keinen Neuwagen mit den vier Ringen anzuschaffen.

    Der einzige Neuwagen der aktuell mein Blut in Wallung bringt ist der Toyota GR Yaris mit dem Circuit Pack. Das definitiv letzte Auto seiner Art, schon jetzt ein Klassiker.

    Ab 2022 fährt man Rallye mit Hybridautos, damit ist der Sport für mich endgültig tot. Wenn Ogier klug ist tritt er Ende 2021 zurück.

  • Ich gebe dir zwar recht, dass die Gendersprache manchmal etwas nervig ist, und ich gebe auch zu, dass ich bei diesem Thema die Gesellschaft inzwischen übersensibel finde. Aber dann drehe ich es im Kopf doch wieder um: Welche Nachteile habe ich (weißer, 49-jähriger, 100prozentiger hetero-Mann) eigentlich davon? Genau -> gar keine.


    Wenn diese Sprache dazu beiträgt, dass andere Menschen in dieser Gesellschaft sich besser aufgehoben fühlen, dann bitte, nutzen wir sie doch. Ich meine das echt nicht zynisch. Im Gegenteil, ich habe in der Audi-Szene einige Menschen kennengelernt, die sich zum Beispiel nichtmal trauen zu sagen, dass sie schwul sind, weil dann blöde Witze kommen und manche Freundschaften beendet werden, da viele ach so tollen Schraubertypen damit nicht umgehen können, dass zwei Männer sich küssen.


    Das fand ich immer sehr schlimm, es hat mich auch oft sauer gemacht, und wenn das mit so einer Initiative wie von Audi ein kleines Bisschen geändert wird, kann das nur gut sein.


    Dekadenz ist das definitiv nicht. Schwachsinn auch nicht.

  • Ich gebe dir zwar recht, dass die Gendersprache manchmal etwas nervig ist, und ich gebe auch zu, dass ich bei diesem Thema die Gesellschaft inzwischen übersensibel finde.


    Dekadenz ist das definitiv nicht. Schwachsinn auch nicht.

    Es ist ja nicht nur Gendersprache, es ist ein ganzes Paket an "Umerziehungsmassnahmen" wenn man so will das seit Jahren auf einen hereinprasselt.

    Die unsägliche Political Correctness, Zensur, Schubladisierungen aller Art wenn man nicht der Mehrheit anhängt.

    Wenn Du meinst dass Dir daraus keine Nachteile erwachsen kann ich nur Dein Nervenkostüm und Deine Engelsgeduld bewundern.

    Oder vielleicht konsumierst Du wenig Medien wie Zeitungen oder TV oder Online, das könnte eine Erklärung sein.


    Mir geht das alles immer mehr auf die Nüsse, und für mich sind das Anzeichen der Dekadenz unserer Gesellschaft.

  • Es darf niemand diskriminiert werden! Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, egal wer vor mir steht, gleich zu achten und zu behandeln!


    Müssen wir jedoch wirklich alles, aber auch wirklich alles, auf den Kopf stellen? Nein, ich finde es gibt Grenzen. Unsere Sprache ist doch schon kompliziert genug...


    Grüße

    Bernd

    Sie: Brauchen wir das wirklich?
    Er: Nö, aber ich hatte Bock drauf!


    Don't be late.

  • Es darf niemand diskriminiert werden! Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, egal wer vor mir steht, gleich zu achten und zu behandeln!


    Müssen wir jedoch wirklich alles, aber auch wirklich alles, auf den Kopf stellen? Nein, ich finde es gibt Grenzen. Unsere Sprache ist doch schon kompliziert genug...

    So sehe ich das auch.

  • Na, welche Nachteile hat man denn konkret davon?


    Klar denke ich manchmal genau wie du: Oh bitte, komm mir nicht mit diesem tollen Marketinggedöns von wegen Inklusivität und bla. Das hört sich ja schon fast wie Denkverbot an. Und die ganze Cancel Culture ist ja sowieso ein Beispiel für eine totale Weichei-Gesellschaft, in der viele Menschen verbieten wollen, was ihr fragiles Ego verletzen kann.


    Aber das heißt ja nicht umgekehrt, dass damit sofort jede Initiative in diesem Bereich blöd ist. Wie gesagt - es gibt echt erstaunlich viele, starke, selbstbewusste Menschen die trotzdem damit leben müssen, dass ihr Umfeld sie nicht akzeptiert, wie sie sind. Das macht mich jedes Mal echt traurig. Weil es einfach extrem unfair ist. Sexualität ist sowieso für viele Menschen ein empfindliches Thema. Und dann kommen oft noch andere gesellschaftliche Empfindlichkeiten dazu: Herkunft, Religion, Hautfarbe.


    Ich muss ja nicht alle Probleme anderer lösen. Aber wenn es nur darum geht, dass ich etwas öfters nachdenke, oder in diesem Fall: dass man in einem männerdominierten Unternehmen wie Audi mal den alten Säcken in den Hintern tritt, damit die endlich kapieren, dass nicht die ganze Welt weiß, Mittelklasse, Mann, Bayrisch und konservativ-religiös ist... Och, finde ich gut. Können gerne noch ein Bisschen doller treten.


    Das Einzige was mich stört: Gendersprache ist nicht die ultimative Lösung. Damit tun sich die Unternehmen viel zu leicht. Es braucht mehr, oder sogar anderes. Man könnte die Sprache auch einfach so lassen, wie sie ist, wenn stattdessen viel mehr Menschen in Unternehmen sich trauen, die Kultur zu ändern. Aber das braucht Mut, und dieser Mut fehlt erstaunlich vielen Männern in Führungsrollen. Das wurmt mich schon sehr lange. Es wird zwar viel gelabert, aber am Ende dann DOCH wenig gemacht.


    Sorry, dass ich so viel dazu schreibe gerade, aber ich habe vor vielen Jahren entschieden, dass ich nicht zu der letzten Kategorie Männer gehören will. :)

    4 Mal editiert, zuletzt von Brun ()

  • Soll das Navi in Frankisch reden

    :whistling: Mein Fuhrpark


    Audi 80 CC Turbo-Diesel Erz. 03/1986 ^^ :thumbup:
    Audi 90 Quattro KV Erz 12/1985 :rolleyes:

    Leider verkauft an Vorbesitzer
    Audi 80 Quattro 1.8 JN Erz 07/1986
    Papas Fahrzeug leider verkauft
    Mein Lastenesel
    Audi 100 AvantTDI 2.5L 10/1990

    Leider verkauft
    Mein neuer
    Audi 100 Avant TDI Sport 12/1990 ^^

    Vollausstatter



    [Wer Fehler findet der darf sie gerne für sich behalten
    Der Mensch ist nicht Perfekt und macht nunmal auch Fehler
    [/size]

  • Na, welche Nachteile hat man denn konkret davon?

    ...

    Aber wenn es nur darum geht, dass ich etwas öfters nachdenke

    ...

    Letzteres ist in meinen Augen einer der Nachteile.

    Wenn ich bevor ich etwas äussere zuerst meine Sprache durch immer noch mehr Filter zwängen muss und immer noch mehr abwägen muss was ich denn nun alles wie sagen darf und was nicht - dann würgt das letztlich die Diskussion ganz ab, es behindert sogar die Meinungsfreiheit. In Kanada hat das z.B. zu einer ganz grossen Kontroverse geführt (Thema Bill C-16 / Jordan Peterson). Die Gefahr dass ich dann einfach gar nichts mehr sage oder mich in andere Kommunikationskanäle (also eine kleinere Blase) zurückziehe und so auch in einem extremeren Umfeld lande wird ungleich grösser. Es entsteht eine Dynamik die immer mehr ins Extreme führt und das Gegenteil von dem bewirkt was man eigentlich wollte.

    Ob das nun eine Lisa Eckhart ist mit ihrem letztlich ins Wasser gefallenen Auftritt in Hamburg oder das Sperren des Trump-Accounts durch Twitter oder die PKK-Zensur auf Facebook in der Türkei, so werden die Gräben sicher nicht kleiner. Manchmal hat man auch das Gefühl dass der Schwanz mit dem Hund wedelt statt umgekehrt, gerade bei so grossen Playern wie Facebook oder Twitter.

  • Ich schlage schon die letzten drei Jahre regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen.

    Schüler, Lehrer, Verkäufer, Kunden, Mitarbeiter, Bürger, etc. impliziert nach meinem Verständnis schon immer männlich UND weiblich.


    Bäumenin und Bäume? Warum heißt es eigentlich "die" Blume und nicht "der" Blume? Ich fühle mich diskreminiert weil es keine "der" Blume gibt!

    *Augenrollen*


    Die Gesellschaft ist so blöd geworden dass sie sich von den Medien alles aufschwatzen lässt. Man braucht nur ein paar Monde lang in den

    Nachrichten von sogenanntem "Homescooling" schwafeln und schon quatschen die Leute auf der Straße das genau so nach.

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